Bozen – Der Noi Techpark hat seinen Jahresbericht 2024 vorgelegt. Dieser zeigt: Der Techpark wächst weiter und festigt seine Rolle als zentrale Drehscheibe für Innovation in Südtirol. So verdoppelte sich etwa die Noi-Community: 2024 stieg die Zahl der Menschen, die täglich im Noi forschen, arbeiten, lehren und studieren, von 1.200 auf rund 2.400.
Flankiert wurde dieses starke Wachstum von steigenden Zahlen bei den Forschungs- und Entwicklungsprojekten und -budgets. Im Dreijahresvergleich stieg die Zahl der im Noi begleiteten Forschungs- und Entwicklungsprojekte um 24 Prozent – von 621 im Jahr 2022 auf 769 Projekte im vergangenen Jahr. Auch die Budgets dieser F&E-Projekte wuchsen erheblich und erreichten 59,2 Millionen Euro, was einer Steigerung von 77 Prozent gegenüber 2022 entspricht. Nicht zuletzt hat sich die Zahl der Unternehmen und Start-ups mit Sitz im Techpark von 90 auf 113 erhöht.
„Diese Zahlen bestätigen den Erfolg unserer Strategie, auf Forschung, Entwicklung und Vernetzung zu setzen – und sie belegen, dass der Noi Techpark Südtirols Innovationskraft stärkt und Unternehmen neue Chancen eröffnet“, sagt der zuständige Landesrat Philipp Achammer.
Ein entscheidender Meilenstein 2024 war die Eröffnung der neuen Fakultät für Ingenieurwesen der Freien Universität Bozen. Über 800 Studierende lernen und forschen nun im Noi – in direktem Austausch mit innovativen Unternehmen und Forschungsinstituten. Neben der Ingenieursfakultät wurden zwei Erweiterungsgebäude fertiggestellt, die neuen Raum für Synergien schaffen, etwa im Bereich der Lebensmittelfermentation. „Wir haben damit wichtige Weichen gestellt hin zu unserem langfristigen Ziel, einer der führenden Wissenschafts- und Technologieparks Europas zu werden“, erklärt die Noi-Präsidentin Helga Thaler Ausserhofer.