Brixen – „Wir werden gemeinsam gestärkt aus dieser schwierigen Covid-Zeit hervorgehen und mit der Aufnahme von neuen Prozessen, wie die Verarbeitung von Magnesium und das Schweißen von Aluminiumguss ein größeres Portfolio anbieten und die Attraktivität für unsere Kunden im Automobilbereich weiter steigern. Gleichzeitig werden wir unsere Aktivitäten am Standort USA weiter ausbauen, um auch hier unseren Kunden eine lokale Alternative bieten zu können“, betont Oliver Janz, neuer CEO des Brixner Druckgussspezialisten Alupress AG. Zuletzt hatte Inhaber Harald Oberrauch das Automobilzulieferunternehmen, das zur familieneigenen Technicon-Holding gehört, in einer Transformationsphase selbst geleitet.
Janz, Jahrgang 1978, ist in Berlin aufgewachsen und hat zunächst eine Ausbildung zum Industriemechaniker Produktionstechnik bei der Daimler AG durchlaufen. Anschließend absolvierte er an der Technischen Hochschule Wildau ein Diplomstudium in Ingenieurwissenschaften (Maschinenbau). Nach seinem Studienabschluss heuerte Janz 2005 als Produktionsleiter bei HUCH GmbH Behälterbau an, einem Hersteller von Stahlbehältern für verschiedenste Anwendungsbereiche in Brandenburg. 2008 wechselte er zum Automobilzulieferer KSM Castings Group mit Hauptsitz in Niedersachsen. Bei der Gießerei mit Spezialisierung auf Leichtbaukomponenten aus Aluminium und Magnesium war Janz zwölf Jahre lang tätig, zunächst als Leiter Business Development. Es folgten Stationen als Werksmanager in Wuppertal sowie in den USA, bis er Anfang 2018 als COO die Geschäftsführung übernahm. Als solcher zeichnete er sich verantwortlich für alle Produktionswerke, Qualität, Arbeitssicherheit, Logistik sowie GuV.
Im September 2020 kam Janz als COO zu Alupress nach Brixen, Anfang 2021 übernahm er die Agenden als CEO des Automobilzulieferers, welcher mehr als 1.000 Mitarbeiter*innen an den Standorten in Brixen, Thüringen (Deutschland) und South Carolina (USA) zählt.