Bozen/Amsterdam – Der gebürtige Bozner Massimo Baratto wird mit 1. November der neue Chief Consumer Officer des US-amerikanischen Sportartikelherstellers Under Armour. Baratto war von 2001 bis 2018 CEO von Oberalp.
Der Bozner Massimo Baratto – der Vater war einst Präsident der Steuerkommission, die Mutter Italienischlehrerin – hat in seiner Heimatstadt das Wissenschaftliche Lyzeum besucht und danach ein Wirtschaftsstudium in Verona absolviert. Seine erste Station als Führungskraft absolvierte er als Group Marketing Director beim Lebensmittelkonzern San Carlo. Dann holte ihn Oberalp-Gründer Heiner Oberrauch nach Bozen, wo Baratto 17 Jahre lang – von 2001 bis 2018 – CEO der Oberalp-Gruppe war und deren Wachstum maßgeblich mitprägte.
2018 folgte er dem Ruf des Sportartikelherstellers Under Armour an die Europazentrale in Amsterdam. Der Wechsel war auch familiär bedingt, denn seine Frau, mit der er zwei Kinder hat, ist Niederländerin. Die Marke kannte er, war Under Armour doch bereits eine Distributionsmarke von Oberalp in Italien. Bei Under Armour wurde Baratto Vice President und Managing Director für das Europageschäft. Bei Oberalp wurde Baratto übrigens von Christoph Engl beerbt.
Mit Wirkung ab Anfang November macht der Bozner nun einen weiteren Karrieresprung. Als Executive Vice President, Chief Consumer Officer – so die vollständige Bezeichnung der neuen Rolle – verantwortet Baratto laut einer Mitteilung des Unternehmens künftig „alle Aspekte der Verbraucherstrategie von Under Armour, um ein einheitliches Markenerlebnis zu bieten.“ Er werde verantwortlich sein für das „globale Marketing, E-Commerce und Einzelhandel“, erläuterte der Sportartikelhersteller. Der Präsident und CEO von Under Armour, Patrik Frisk, streut Massimo Baratto Rosen: „Die globalen Führungsqualitäten, die Digitalexpertise und die umfangreiche Erfahrung von Massimo beim Aufbau von Marken durch das Verständnis des Verbraucherverhaltens werden uns dabei helfen, unsere Innovationskraft zu stärken und unsere Position als eine der weltweit führenden Sportmarken auszubauen.“
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