Innsbruck/Madrid – revitalyze, ein Start-up im Bereich des kreislauffähigen Bauens, wurde als einer von acht Gewinnern des „Construction Startup Competition 2024“ ausgewählt.
Beim Start-up revitalyze steht der größte Abfallstrom überhaupt im Fokus, nämlich der Bauschutt. Allein in Europa ist er für mehr als 30 Prozent des gesamten Müllaufkommens verantwortlich. Doch während im privaten Bereich Trennung und Wiederverwertung von Rohstoffen mittlerweile etabliert sind, ist der Entsorgungsprozess für Unternehmen in der Baubranche kompliziert. Und genau hier setzten die beiden Start-upper, der Südtiroler David Plaseller und der Tiroler Patrick Gössl, an. revitalyze entwickelt eine digitale Plattform, um mineralische Baustoffe wie Sand und Kies möglichst hochwertig zu recyclen und zu vertreiben (siehe SWZ „Das Bauschutt-Uber“ in SWZ 24/22). Das Start-up hat seinen Sitz in Tirol.
Eine Chance
Der Wettbewerb prämiert innovative Lösungen für die Bauindustrie. Mehrere hundert Bewerbungen aus 70 Ländern haben die Jury erreicht. revitalyze darf, als einer der Sieger, sein Business beim „Pitch Day“ am 12. November 2024 auf der „Trimble Dimensions User Conference“ in Las Vegas vorstellen. Dort wird das Start-up um die Gold-, Silber- und Bronzemedaille kämpfen. Der Pitch sei eine interessante Möglichkeit, heißt es vonseiten des Start-ups, um die eigene Lösung einem Publikum aus Branchenexperten, Investoren und wichtigen Interessengruppen zu präsentieren. „Diese Anerkennung unterstreicht unser Engagement, Innovation und Nachhaltigkeit im Bausektor voranzutreiben, und wir freuen uns darauf, unsere Vision beim Pitch Day mit der Welt zu teilen“, sagt David Plaseller.