Meran – Seit Dezember 2024 ist das Unternehmen ReGuest an der Wiener Börse notiert. Seither macht es immer wieder von sich reden, etwa im Mai, als es das Kölner Unternehmen opensmjle übernahm. Dieses entwickelt heute ganzheitliche Konzepte für das Marketing und die Technologielandschaft (Tech-Stack) von Hotels.
Nun gibt ReGuest eine weitere Beteiligung bekannt: Es übernimmt 30 Prozent der Schweizer Servecloud AG. Servecloud stellt Hotels ein zentrales System zur Verfügung, um die Technologie über einen einzigen Ansprechpartner zu steuern. Ziel ist es, die Verwaltung der digitalen Infrastruktur zu vereinfachen und effizienter zu gestalten.
Mit dem Einstieg bei Servecloud baue ReGuest seine Kompetenz über die bisherigen Kernbereiche CRM, Gästekommunikation und KI aus. Durch die Verbindung beider Unternehmen entstehe ein ganzheitliches Leistungsportfolio, das Hoteliers eine Lösung für die gesamte Guest Journey bietet, so ReGuest.
Michael Mitterhofer, CEO von ReGuest: „Mit Servecloud adressieren wir zwei zentrale Herausforderungen des Hotelmarkts: Erstens können wir Hoteliers eine One-Stop-Lösung bieten und übernehmen auf Wunsch auch Support und Service – unabhängig von den aktuell genutzten Systemen. Zweitens stärken wir unsere Präsenz in strategischen Märkten wie der Schweiz, aber auch in internationalen Zielmärkten wie dem Vereinigten Königreich und dem Mittleren Osten.“
ReGuest wurde 2014 von Michael Mitterhofer, Denis Pellegrini und Stefan Plattner gegründet. Zuvor hatte das Trio 1999 bereits das bis heute von ihnen geführte Hotel-Tech-Unternehmen Zeppelin gegründet, das ebenfalls an die Wiener Börse gebracht werden soll. Das Hotel-CRM Re:Guest wurde entwickelt, um zum einen den Bruch zwischen emotionalen Hotelwebsites und statischen Angeboten zu überbrücken und dadurch das Problem einer oft niedrigen Konversions- bzw. Buchungsrate zu lösen. Zum anderen sollte die Hotelkorrespondenz und Gästekommunikation maßgeblich erleichtert und verbessert werden.















