Bozen – „TourisMut Connect25“ lautete der Titel der Veranstaltung, zu der IDM Südtirol geladen hat. Ziel ist es, ab sofort regelmäßig zum Jahresbeginn Entscheiderinnen und Entscheider aus dem Tourismus zusammenzuführen, „um zu besprechen, was im vergangenen Jahr gemeinsam geschafft wurde und welche Schritte in Richtung einer nachhaltigen Tourismusentwicklung im neuen Jahr gesetzt werden sollen“, heißt es in einer Aussendung.
Wie der Name „TourisMut Connect25“ zustande kam
Aber warum der doch etwas komplizierte Name? Zunächst zu „TourisMut“. IDM-Präsident Hansi Pichler erinnert daran, dass sich vor vier Jahren Partner:innen aus dem Tourismus und rund um den Tourismus zusammengesetzt haben, „um gemeinsam eine neue Strategie für den Sektor auszuarbeiten, die in das Landestourismusentwicklungskonzept 2030+ eingeflossen ist. Wir haben sie ‚TourisMut‘ genannt, als Appell dafür, mutige Entscheidungen zu treffen für eine nachhaltige, raumverträgliche und zukunftsfähige Tourismusentwicklung in Südtirol“ Und nun werde dieser Faden weitergesponnen. „Wir machen das wieder gemeinsam, weil wir daran glauben, dass wir nur zukunftsfit werden, wenn wir alle am selben Strang ziehen“, so Pichler.
Und warum „Connect“? Das erklärt IDM-Marketingdirektor Wolfgang Töchterle: „Connect steht für unser Netzwerk, unsere Gemeinschaft, für die persönliche Begegnung, für die Menschen hinter den Projekten, an denen wir alle zusammen kontinuierlich arbeiten.“ Nachhaltige Zukunft entstehe nur durch Kollaboration und Beteiligung.
Was besprochen wurde
Tourismus- und Landwirtschaftslandesrat Luis Walcher erinnerte an die Gemeinsamkeiten von Tourismus und Landwirtschaft. Viele Gastronomie- und Hotelbetriebe seien aus der Landwirtschaft hervorgegangen. „Deshalb sollten sich gerade diese beiden Bereiche auf Augenhöhe begegnen und künftig wieder mehr zusammenarbeiten“, so Walcher.
Vorgestellt wurden unter anderem das Nachhaltigkeitslabel, Maßnahmen für Synergien zwischen den Sektoren Agrar und Tourismus, die Themen nachhaltige Gästemobilität, Internationalisierung und Marktkooperationen. Erördert wurde auch die Frage, wie sichergestellt werden kann, dass sich Einheimische und Gäste in Südtirol gleichermaßen wohl fühlen.
Wie die Marke Südtirol von einer Destinations- zu einer Regionenmarke entwickelt wurde und welche neuen Anwendungsfelder es für die Marke gibt, erzählte IDM-CEO Erwin Hinteregger. Einen Input aus der Praxis lieferte Ruth Oberrauch von der Oberalp Group, die über Zusammenarbeit und strategische Allianzen als Erfolgsfaktor sprach.