Sterzing – Das norwegische Polarinstitut (Norsk Polarinstitutt) betreibt seit 2005 die Forschungsstation TROLL im Königin-Maud-Land in der Antarktis. Im Zuge einer Modernisierung der Station entschieden sich die norwegischen Experten für die Raupentransporter Panther XL von Prinoth mit Sitz in Sterzing, Telfs und Granby (Kanada), um Transport- und Logistikaufgaben an der Troll-Forschungsstation auszuführen. Der Auftrag umfasst zehn Panther-XL-Fahrzeuge sowie ein umfangreiches Ersatzteil- und Servicepaket im Wert von 175 Millionen NOK (17 Millionen US-Dollar).
„Diese Beschaffung ist wichtig für den Zeitplan der Arbeiten an unserer neuen Station, aber auch für die gesamte norwegische Antarktisforschung“, sagt Camilla Brekke, Direktorin des norwegischen Polarinstituts. „Die aktuelle Station befindet sich am Ende ihrer Lebensdauer, und wir benötigen einen modernen Maschinenpark, der den extremen Wetterbedingungen in der Antarktis gewachsen ist. Die neuen Raupenmaschinen tragen dazu bei, die Grundlage für die Entwicklung und Verstärkung der norwegischen Forschungsanstrengungen im Königin-Maud-Land zu schaffen“, so Brekke.
Pistenfahrzeug plus Raupentransporter
Endgefertigt im Werk Granby (Québec), ist der Panther XL das Ergebnis intensiver bereichsübergreifender Zusammenarbeit: Entwicklungen aus den Bereichen Pistenfahrzeuge (Sterzing, Telfs) und Raupentransporter (Granby) wurden erstmals in einem Fahrzeug zusammengeführt. Zudem wurden Innovationen umgesetzt, die speziell für extreme Bedingungen wie in der Antarktis entwickelt wurden. Bereits vor Weihnachten dieses Jahres werden die ersten drei Maschinen auf dem Eis stehen und bereit sein, anspruchsvolle Transportaufgaben in der wetterhärtesten Gegend der Welt zu übernehmen.















