Lana – Ob als Joe von Afing, als Hausmeister oder als Motschuner Peppm: Thomas Hochkofler hat schon so einige Südtiroler:innen zum Lachen gebracht. Jedes Jahr steht der gebürtige Sarner Dutzende Male auf der Bühne – mal als Kabarettist, mal als Schauspieler. Regelmäßig wirkt Hochkofler außerdem als Regisseur bei Inszenierungen mit, so wie derzeit beim Stück „Verkaufte Heimat“ in Lana. Dort, in der alten Schneiderei im Kapuzinergarten, haben wir uns mit ihm für diese Folge getroffen. Im Freien werkelten Bauarbeiter gerade am Bühnenbild. Die SWZ wollte herausfinden: Wer ist Thomas Hochkofler abseits der Bühne?
„Ich bin ganz normal“
„Ich bin ganz normal, unspektakulär“, sagt er. Manche Leute würden von ihm erwarten, dass er einen Witz nach dem anderen reißt, dass er abseits von der Bühne genauso unterhaltsam ist wie als Kabarettist. Das sei nicht der Fall. Er sei eben nicht der Joe von Afing und auch nicht der Motschuner Peppm.
Privat mache er gerne Dinge, bei denen er nicht mit allzu vielen Leuten zu tun habe: Fahrradtouren unternehmen, kochen, gärtnern. Thomas Hochkofler gibt im Gespräch mit der SWZ immer wieder Einblicke in sein Inneres – mal tiefgründig, mal unterhaltsam und einmal sogar mit der Stimme des Joe von Afing.
Im Podcast geht es auch um das, was Thomas Hochkofler vor seinem Leben auf den Bühnen Südtirols gemacht hat. Er war nämlich Herrenausstatter bei Oberrauch Zitt. Die SWZ hat ihn gefragt, wie er dazu kam – und ob er ein guter Verkäufer war. Das war er, sagt er. „Ich tue ja heute nichts anderes, nur die Ware ist eine andere. Jetzt verkaufe ich mich und meine Witze.“
Hochkoflers Lieblingswitz
Natürlich sprechen wir in der neuen Folge auch über Hochkoflers Arbeit als Schauspieler, Kabarettist und Regisseur. Steht er lieber als Schauspieler auf der Bühne oder als Regisseur dahinter? „Das wechselt immer wieder“, sagt er. Wenn er auf der Bühne stehe, freue er sich wieder darauf, Regisseur zu sein und umgekehrt. Ähnlich geht es ihm mit seinen Figuren. Manchmal mag er den Joe von Afing gerne, manchmal den Motschuner Peppm. „Aber wenn ich zu viel Zeit als eine Figur verbringe, dann werde ich ,stuff‘ und lasse sie gerne wieder in der Schublade verschwinden“, sagt Hochkofler.
Mit der SWZ spricht er auch über Humor. Darüber, wie weit Humor gehen darf, was ihn persönlich zum Lachen bringt und was die Leute unterhaltsam finden. Und am Ende erzählt er noch seinen Lieblingswitz. So viel vorweg: Es geht um Jungs und Mädchen.
Hier reinhören
Das Gespräch mit Thomas Hochkofler kann über den Player unten angehört werden, aber ebenso über Spotify und Apple Podcasts. Alle bisherigen Folgen des Podcasts finden Sie hier. Neue Folgen gibt es jeden zweiten Mittwoch.