Gut Ding braucht gut Weil. 18 Architekturbüros aus ganz Europa waren vor fünf Jahren eingeladen, ihre Ideen für den Neubau des Pausenfoyers der Stiftung Mozarteum in Salzburg zu präsentieren. Die Entscheidung fiel auf „das gläserne Projekt“ des Salzburger Architekturbüros Maria Flöckner und Hermann Schnöll. Der Entwurf sieht eine Verbindung der beiden Gebäudeteile des Mozarteums mit dem weltbekannten Großen Saal und dem Haupttrakt durch einen gläsernen Neubau vor.
Realisiert wird dieser Neubau vom Südtiroler Stahlbau- und Fassadenunternehmen Pichler projects, das auf Basis der Entwürfe der Architekt:innen sämtliche Stahlbauelemente entwickelt und in Bozen produziert hat. Derzeit ist es vor Ort mit der Montage beschäftigt, im Oktober soll der Umbau abgeschlossen sein.
Was Tanja Pichler zum Auftrag sagt
„Für uns ist es eine ganz besonders große Ehre, an einem so renommierten Projekt mitarbeiten zu dürfen“, erklärt Tanja Pichler von Pichler projects.
Ziel des Projektes sei es, das Platzangebot im Pausenbereich zu vergrößern, barrierefreie Zugänge zu gewährleisten und „Mehr Raum für Mozart“ zu schaffen. Der Umbau geht einher mit einer Modernisierung der Konzertsäle und einer Integration des Bastionsgartens in den Konzertbetrieb. Mit der Wiedereröffnung des Gebäudes will die Stiftung Mozarteum künftig eines der modernsten Konzerthäuser Europas bieten.
Laut einer Aussendung von Pichler projects entstehen mit dem gläsernen Neubau nicht nur neue Räume, sondern auch neue Perspektiven im Herzen der Stadt. So könne man künftig von der Schwarzstraße durch das gläserne Foyer bis zum berühmten Mirabellgarten durchsehen. Der Neubau mit seiner hellen Glas-Stahlkonstruktion sei nur an wenigen Punkten mit beiden Gebäudeteilen verbunden.
Das neue Große Foyer bietet im ersten Stock 170 Quadratmeter Fläche für Pausenaufenthalte. Im Erdgeschoss entsteht auf 200 Quadratmetern ein erweiterter Eingangs- und Garderobenbereich. Erstmals wird der schon im ursprünglichen Konzept von Architekt Berndl vorgesehene Wandbrunnen an der ebenerdigen Bastionsmauer in das Gesamtkonzept miteinbezogen.















