Bozen – Der Berufsverband BSC vereint Fachpersonen, die in den Bereichen Supervision, Coaching und Organisationsentwicklung tätig sind und existiert seit bald drei Jahrzehnten. Evelyn Haller aus Mareit, Judith Bertagnolli aus Bozen und Herlinde Goller aus Seis übernehmen gemeinsam für die kommenden drei Jahre die Leitung des Verbands. Sie folgen auf Micki Gruber, Ilse Egger und Marina Cattoi.
„Wir stehen heute auf dem Fundament einer starken Pionierarbeit“, betont Herlinde Goller. „Seit der Gründung des BSC 1996 in Bozen durch engagierte Supervisorinnen und Supervisoren wie Inge Tutzer, Helmut Falkensteiner und Christine Gasser ist viel gewachsen. Unsere Aufgabe ist es nun, dieses Erbe mit neuen Impulsen weiterzutragen.“
„Qualität ist unsere Grundlage – sie sichert Wirkung, Vertrauen und Professionalität“, erklärt Judith Bertagnolli. „Alle aktiven Mitglieder unseres Verbands verpflichten sich zu einem verbindlichen Qualitätssystem, das auf vier tragenden Säulen ruht und alle drei Jahre überprüft wird. Unsere Standards in Aus- und Weiterbildung orientieren sich an den Richtlinien des europäischen Dachverbands ANSE.“
Was Supervision und Coaching können
Supervision und Coaching ermöglichen es Einzelpersonen, Teams und Organisationen, neue Sichtweisen zu entwickeln, Konflikte zu bearbeiten und Entscheidungsprozesse zu reflektieren. Gerade in komplexen Arbeitskontexten, wo persönliche Überzeugungen und äußere Anforderungen oft aufeinandertreffen, helfen diese Methoden dabei, Belastungen zu reduzieren und Burnout vorzubeugen, heißt es in einer Aussendung.
„Die Herausforderungen für Führungskräfte und Mitarbeitende wachsen stetig – wir brauchen jetzt neue Weichenstellungen“, so Evelyn Haller. „Unser Ziel ist es, den BSC als starke Plattform für Austausch, Qualitätssicherung und Weiterbildung weiter auszubauen. Dabei möchten wir auch junge Kolleginnen und Kollegen gezielt ansprechen und neue Formate der Zusammenarbeit ermöglichen.“