Völs – Welche sind die neuesten Entwicklungen im Installationsgewerbe? Und welche Innovationen sollte man kennen? Um diese Fragen ging es beim „Tag der Gebäudetechnik“ im Schloss Prösels in Völs. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Berufsgruppe Gebäudetechnik im lvh
Ein Schwerpunkt des Tages lag auf den rechtlichen Rahmenbedingungen und Verantwortlichkeiten im Installationsgewerbe, insbesondere in Bezug auf Service und Haftung. Die Diskussionen um die Wartung von Anlagen, deren Zuverlässigkeit, Sicherheit und Langlebigkeit verdeutlichten, wie essenziell diese Aspekte für die Branche sind, heißt es vonseiten des lvh.
Wärmepumpen im Fokus
Auch die Zukunft der Gebäudeklimatisierung war ein wesentlicher Programmpunkt. Hier standen neue Trends und Technologien rund um den Einsatz von Wärmepumpen im Vordergrund. Die Referenten gingen auf erfolgreiche Projekte ein und diskutierten den Einfluss des Gebäudesektors auf Treibhausgasemissionen sowie dessen Energieeffizienz. Immerhin machen Gebäude in der EU rund 40 Prozent des Endenergieverbrauchs aus, weshalb die Rolle der Wartung für den Klimaschutz und die Dekarbonisierung des Gebäudesektors besonders hervorgehoben wurde.
Zusätzlich wurde die neue EU-Verordnung 2024/573 zu F-Gasen vorgestellt, die tiefgreifende Auswirkungen auf die Branche haben wird. Die Fachtagung betonte die Bedeutung dieser neuen Anforderungen, die sich vor allem auf die Verwendung von Kältemitteln und die Reduzierung von Emissionen beziehen.
Die Veranstaltung setzte auch technologische Innovationen auf die Agenda. So wurden etwa Smart-Building-Lösungen und automatisierte Wartung als zukunftsweisende Entwicklungen vorgestellt, die zunehmend an Bedeutung gewinnen. Darüber hinaus wurden verschiedene Wartungsstrategien, darunter präventive, korrektive und prädiktive Wartung, detailliert beleuchtet.
Vorgestellt wurden außerdem Best-Practice-Beispiele, die den erfolgreichen Einsatz von Wärmepumpen und nachhaltigen Kältemitteln wie R290 illustrierten. Diese Praxisbeispiele zeigten, wie technologische Fortschritte zur Reduzierung von Emissionen und zur Verbesserung der Energieeffizienz beitragen können.