Civitavecchia – Südtirol setzt auf die Strahlkraft von „Made in Italy“: Bei einer Konferenz zu ausländischen Direktinvestitionen in Italien in Civitavecchia stellte Landeshauptmannstellvertreter Wirtschaftslandesrat Marco Galateo eine neue Plattform vor. Diese soll Investitionen sichern und die Entwicklung von KMU sowie innovativen Start-ups fördern.
Wichtiger Motor für lokale Betriebe

„Um ausländische Investitionen für italienische kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu gewinnen, braucht es einen umfassenden Ansatz: ein günstiges Systemumfeld, gezielte Unterstützung und eine klare Kommunikation der Wettbewerbsvorteile“, erklärte Galateo am 30. Mai in Civitavecchia. Auch Italiens Minister für Unternehmen und Made in Italy, Adolfo Urso, nahm an der Konferenz teil.
Galateo wies in seiner Ansprache darauf hin, dass die Marke „Made in Italy“ auch für Südtirols Wirtschaft eine wichtige Rolle spielen könne: „Wir wissen, dass es bei uns an verfügbaren Produktionsflächen mangelt. Deshalb ist es wichtig, Unternehmen mit geringem Flächenverbrauch und hohem Mehrwert anzuziehen – etwa durch die Ansiedlung von Firmensitzen. Dabei können wir auf die internationale Ausrichtung Südtirols und das kulturelle Erbe als Standortvorteile setzen.“
Gezielte Unterstützung für KMU und Start-ups in Südtirol
Im Rahmen der Konferenz wurde zudem ein neues Projekt vorgestellt, das Investitionen und wirtschaftliche Chancen für Südtiroler KMU und Start-ups gezielt unterstützen soll. „Dieses Projekt stärkt die Position des Landes Südtirol im Standortwettbewerb erheblich – wir bauen gerade eine moderne wirtschaftliche Infrastruktur auf, die unsere Wettbewerbsfähigkeit deutlich steigern wird“, betonte Galateo.