Bozen – Die Landesregierung hat am Dienstag auf Vorschlag vom Wirtschaftslandesrat Marco Galateo beschlossen, mit der „Wirtschaftsplattform 2030“ eine neue Arbeitsgruppe einzusetzen. Mit dem Gremium soll ein fester Dialog zwischen den zentralen Akteuren der Südtiroler Wirtschaft geschaffen werden. Ziel ist es, „Herausforderungen der globalen Wirtschaft gemeinsam anzugehen und den Austausch zwischen Praxis und Wissenschaft zu fördern“.
Die Wirtschaftsplattform soll die Landesregierung beim Erstellen eines strategischen Programmdokuments zur wirtschaftlichen Entwicklung beraten. Dieses Dokument soll der Landesregierung dann bis Ende 2027 als Entscheidungsgrundlage dienen.
„Die Wirtschaftsplattform 2030 soll ein strategisches Steuerungsinstrument sein, das nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung und den Wohlstand der Südtiroler Bevölkerung fördert“, sagt Galateo. Bei der Zusammensetzung des Gremiums werde auf eine breite Vertretung aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft sowie auf ein ausgewogenes Verhältnis der Sprachgruppen und Chancengleichheit geachtet.
Bevor das Programmdokument fertiggestellt wird, soll es in einen öffentlichen Diskurs eingebracht werden. Die Bürger:innen und gesellschaftlichen Akteure, darunter auch Umweltverbände, erhalten laut Galateo Gelegenheit, sich aktiv an der Diskussion zu beteiligen.