Innsbruck – Am Mittwoch wurde auf der Interalpin-Messe in Innsbruck die „Global Sustainability Ski Alliance“ offiziell ins Leben gerufen – die erste Initiative ihrer Art in der Skiindustrie. Durch die Bündelung ihrer Kräfte wollen führende Skigebiete noch größere Fortschritte bei der Reduktion von CO₂-Emissionen und der Förderung nachhaltiger Innovationen im Skitourismus erzielen.
Die Gründungsmitglieder sind die Skigebiete Compagnie des Alpes (Frankreich), KitzSki (Österreich), Kronplatz (Italien), Laax (Schweiz), Levi Ski Resorts (Finnland), NZSki (Neuseeland), Oberstdorf Kleinwalsertal Bergbahnen (Deutschland) und SkiStar (Schweden, Norwegen). Sie betreiben zusammen mehr als 800 Skilifte.
„Als Branche, die maßgeblich dazu beiträgt, stabile Winterbedingungen zu erhalten, liegt es in unserer Verantwortung, den Wandel mitzugestalten und eine Vorreiterrolle einzunehmen. Wir konzentrieren unsere Bemühungen auf die notwendigen Emissionsreduktionen, um das Pariser Abkommen in unseren eigenen Betrieben einzuhalten, und müssen nun gemeinsam daran arbeiten, auch unsere Lieferketten zunehmend einzubeziehen“, sagt Dominique Thillaud, CEO von Compagnie des Alpes.
„Indem wir Einblicke, Daten und Innovationen teilen, können wir die notwendigen Maßnahmen beschleunigen, um den Klimaherausforderungen im Skitourismus heute zu begegnen“, ergänzt Stefan Sjöstrand, CEO von SkiStar.
Kronplatz-Geschäftsführer Andreas Dorfmann sagt: „Durch die Standardisierung von Umweltdaten und die Entwicklung von Leistungskennzahlen wird die Umweltbilanz der Allianz und ihrer Lieferketten kontinuierlich überwacht.“
Die Allianz verpflichtet sich auch dazu, lokale Gemeinschaften zu stärken und neben dem Umweltschutz auch soziale und regionale Verantwortung zu übernehmen. „Die Tourismusanbieter sehen sich als integralen Bestandteil der lokalen Gemeinschaften, mit direktem Einfluss auf Arbeitsplätze, Wirtschaftskreisläufe und Lebensqualität in der Region“, heißt es von der Allianz.