Bei seiner Pressekonferenz über die neuen Leitlinien für Südtirols Zukunft sagte Tourismuslandesrat Arnold Schuler wörtlich: „… die Anzahl der Urlaubsgäste für jeden Betrieb gedeckelt wird, aufgrund dessen, wie viel der jeweilige Betrieb in diesem Zeitraum von 2019 Gäste beherbergt hat.“ Tourismustreibende staunten nicht schlecht und fragten sich: „Müssen wir künftig Gäste ablehnen, obwohl Betten frei sind?“ Vier Tage später ließ Schuler über die Landespresseagentur wissen: „… In der Folge sollen nicht, wie irrtümlicherweise berichtet, die Nächtigungszahlen limitiert werden, sondern die Anzahl der Betten pro Betrieb und Gemeinde.“ Die Medien hatten ihn also falsch verstanden. Und die Tourismustreibenden auch. Die Unsicherheit im krisengebeutelten Sektor bleibt. Zu widersprüchlich waren die Aussagen „ihres“ Landesrates. Was will die Landesregierung?