Bozen/Mailand – Künstliche Intelligenz wird auch in der öffentlichen Verwaltung zunehmend genutzt. Um die Bediensteten und Führungskräfte der Landesverwaltung angemessen darauf vorzubereiten, hat das Amt für Personalentwicklung in Zusammenarbeit mit der Abteilung Informatik ein umfassendes Weiterbildungsprojekt umgesetzt. Dieses wurde nun in Mailand von der Vereinigung „Associazione Italiana per la Direzione del Personale“ (AIDP) als innovatives Projekt zur Verbesserung betrieblicher Organisation und Arbeit ausgezeichnet.
Landes-Generaldirektor Alexander Steiner sagt: „Als einer der größten Arbeitgeber im Land müssen wir fähig sein, uns aktuellen Entwicklungen im analogen, aber auch im digitalen Bereich zu stellen und diese aktiv mitzugestalten. Es freut mich sehr, dass dieses Bemühen auch auf nationaler Ebene anerkannt wird.“
Wie Günter Sölva, Direktor des Landesamtes für Personalentwicklung, erklärt, werde KI in der Arbeitswelt der Zukunft eine zentrale Rolle einnehmen. „Umso wichtiger ist es, dass unsere Mitarbeitenden und Führungskräfte deren Chancen nutzen und mit Risiken umgehen können. Deshalb haben wir mit diesem Projekt auf eine breit angelegte Weiterentwicklung der Kompetenzen in der gesamten Verwaltung gesetzt“, erläutert Sölva.
Im Rahmen des Projektes wurden zunächst die Führungskräfte geschult, regelmäßige und vielfältige Aus- und Weiterbildungsformate für alle Bediensteten angeboten und nützliche Informationen und Praxistipps veröffentlicht sowie externe Netzwerke aufgebaut. Innerhalb der Landesverwaltung wurde zudem eine KI-Community eingerichtet, um informelles Lernen und den abteilungsübergreifenden Wissensaustausch zu ermöglichen.
Das Projekt soll im Rahmen des Personalentwicklungsplanes des Landes 2025-2026 weiterentwickelt werden.