Bozen – „Jungunternehmer“ vom Unternehmerverband, „Südtiroler Bauernjugend“ vom Südtiroler Bauernbund, „Südtiroler Hoteliers- und Gastwirtejugend“ vom HGV, „Junghandwerker“ vom lvh sowie „Junge im hds“ vom hds: Sie alle bilden die Junge Wirtschaft, eine Plattform mehrerer Jugendorganisationen der Mitgliedsverbände des Südtiroler Wirtschaftsrings – Economia Alto Adige. Die Jugendorganisationen treffen sich regelmäßig zu gemeinsamen Sitzungen, machen gemeinsame Projekte und organisieren Veranstaltungen wie z. B. den Sommercocktail, der jährlich stattfindet. Auch besprechen sie Themen, die heute ganz oben auf den politischen Agenden stehen, etwa den Fachkräftemangel, das teure Wohnen oder die Herausforderungen im Bereich der Betriebsnachfolge. Es gibt also viel zu tun für die Junge Wirtschaft.
Von nun an ein Organ des swr-ea
Bisher war die Junge Wirtschaft jedoch weder als Verein organisiert, noch gehörte sie zum Südtiroler Wirtschaftsring. Ohne eigenes Statut und ohne eigene Buchhaltung und Geschäftsführung sah sie sich zuletzt immer öfter mit organisatorischen Herausforderungen konfrontiert. Nach mehreren konstruktiven Gesprächen mit dem Südtiroler Wirtschaftsring wurden vergangen Woche durch eine Statutenänderung die Junge Wirtschaft und der bzw. die Vorsitzende der Jungen Wirtschaft als eigene Organe in den swr-ea aufgenommen. Eva Kaneppele, derzeitige Vorsitzende der Jungen Wirtschaft: „Wir erhoffen uns dadurch, dass wir die bestehende Organisationsstruktur des swr-ea bestmöglich nutzen können und dadurch vieles einfacher und effizienter ablaufen wird. Wir möchten die Zusammenarbeit unter den Sektoren weiter ausbauen und der Jungen Generation in der Wirtschaft mehr Sichtbarkeit geben“. Ein weiterer Vorteil bestehe darin, dass die Vorsitzende der Jungen Wirtschaft zu den Präsidiumssitzungen und Vorstandssitzungen des swr eingeladen sei und sich dort regelmäßig mit Vertretern der Politik und anderen Stakeholdern austauschen könne.
Auch der Präsident des Südtiroler Wirtschaftsrings, Sandro Pellegrini zeigte sich erfreut darüber, dass der Südtiroler Wirtschaftsring diesen Schritt gesetzt hat. „Die Aufnahme der Jungen Wirtschaft in den swr-ea ist eine große Bereicherung für uns. Durch die Eingliederung in unsere Organisationsstruktur fallen der direkte Austausch und die Zusammenarbeit mit der Jungen Wirtschaft sicher um einiges leichter. Dadurch wird es auch einfacher auf die Probleme und Herausforderungen der Jungen Wirtschaft einzugehen und man stellt die Weichen dafür, dass die Verbandsarbeit auch in Zukunft von der Jungen Generation weitergeführt wird“, ist der Präsident überzeugt. Es sei unerlässlich, dass die junge Generation sich aktiv in die gesellschafts- und wirtschaftspolitischen Debatten einbringt und eine gewichtige Stimme hat. Dies wolle man durch die Eingliederung der Jungen Wirtschaft in den Südtiroler Wirtschaftsring forcieren und auch ein Zeichen setzen, sagte Sandro Pellegrini.