Freienfeld/Eberstein – Dass Eishallen äußerst energieintensiv und damit teuer im laufenden Betrieb sind, ist immer wieder ein vieldiskutiertes Thema. Nun hat Intercom Dr. Leitner, ein Unternehmen mit Sitz in Freienfeld, mit seiner Marke „Realice – Ice Rink Technologies“ die erste energieautarke Eishalle in der Kärntner Marktgemeinde Eberstein verwirklicht. Die Halle hat 1,2 Millionen Euro gekostet und ist ein übergemeindliches Gemeinschaftsprojekt der drei Gemeinden Eberstein, Hüttenberg und Klein St. Paul, unterstützt vom Land Kärnten.
„Es erfüllt mich mit Stolz, mit der Gemeinde Eberstein und dem Land Kärnten so ein Projekt erfolgreich realisiert haben zu dürfen“, sagt Christof Leitner, der Geschäftsführer von Realice – Intercom Dr. Leitner und ergänzt. „Die Betriebskosten sind immer das große Thema bei Eishallen. Dank dieses Projektes können wir aufzeigen, wie energieeffizient unsere technischen Lösungen sind und dass in Zukunft der Eissport energieschonend und effizient betrieben werden kann.“
Zwei Jahre lang wurde an der neuen Multifunktionshalle in Eberstein geplant und gebaut. Auf über 600 Quadratmetern können im Winter verschiedene Eissportdisziplinen betrieben werden. In den wärmeren Monaten soll die Multifunktionshalle auch für andere Sport- und Kulturveranstaltungen genutzt werden.
Laut Projektleiter Michael Flajs sind die digitale Steuerung sowie die integrierte Photovoltaikanlage auf dem Hallendach die Herzstücke des Pilotprojektes, abgesehen von der über 600 Quadratmeter großen Eisbahn mit mit spezieller Kühltechnik. Es wird laut Flajs möglich sein, „über das ganze Jahr völlig energieautark arbeiten zu können“.