Kurtatsch – Robert Blaas hat sein Unternehmen Rothoblaas in drei Jahrzehnten vom Einmannbetrieb zum internationalen Player geführt. Gegründet hat er es 1991 als Vertretung von Holzbearbeitungsmaschinen und Elektrowerkzeugen. Heute buhlt Rothoblaas als Zulieferer für den Holzbau um die Weltmarktführung. Das Produktsortiment reicht von Befestigungssystemen und Verbindern bis hin zu Akustiklösungen für Gebäudehüllen. Einen Fuß in die Industrie hat Rothoblaas ebenfalls gesetzt, indem es Absturzsicherungssysteme und Sicherheitsvorrichtungen entwickelt und anbietet. Das Unternehmen zählt mehr als 600 Mitarbeitende und belegte in der SWZ-Umsatzrangliste 2024 den 47. Platz. Der Umsatz 2023 lag demnach bei 136 Millionen Euro – ein Schwergewicht der heimischen Wirtschaft und weltweit König in seiner Nische.
Wie Robert Blaas das geschafft hat, verrät er in der neuesten Folge des SWZ-Podcasts.
Die schwierigste Personalentscheidung
Der 1967er hat die Gewerbeoberschule mit Fachrichtung Maschinenbau besucht. Bereits im Sommer während der Oberschule und nach der Matura arbeitete er in der Firma seines Vaters Hans, einem Handwerksbetrieb mit Schwerpunkt Elektromechanik. In diesem Bereich erwarb Blaas zudem ein Meisterdiplom.
Die schwierigste Personalentscheidung traf Blaas zu Beginn seiner unternehmerischen Karriere. Es war jene, die die Einstellung des ersten Mitarbeiters überhaupt betraf. Heute achtet Blaas darauf, seinen Mitarbeitenden viele Freiheiten zu lassen. „Ich schubse sie ins kalte Wasser und lasse sie schwimmen“, erklärt Blaas. Welche Führungsprinzipien er sonst verfolgt – und was er für die Zukunft geplant hat, hören Sie ebenfalls in der aktuellen Folge.
Jeden zweiten Mittwoch neu
Das Gespräch mit Robert Blaas können Sie hier online nachhören, aber ebenso über Spotify und Apple Podcasts. Neue Folgen gibt es ebendort jeden zweiten Mittwoch.