Bozen – Eine neue Folge des Podcasts „Die SWZ trifft“ ist online. Zu Gast ist der frischgebackene Präsident des Unternehmerverbandes Südtirol (UVS) Heiner Oberrauch. Er spricht im etwa 30-minütigen Gespräch darüber, wie ihn sein Vater gelehrt hat zu vertrauen, er erzählt, was er aus der vielzitierten Maskenaffäre gelernt hat (er selbst spricht von einem „Presseskandal“), auch redet er über seine Vorstellungen, wie die Südtiroler Wirtschaft – und die Wirtschaft allgemein – sich wandeln muss. Oberrauch ist überzeugt, dass wir nicht weiterwirtschaften können wie bisher und dass unter Umständen auch Verzicht notwendig sein wird, wobei er zwischen Wohlstand und Wohlergehen unterscheidet. Doch wie glaubwürdig kann ein Unternehmer, der 40 Jahre lang wirtschaftlich gewachsen ist, künftigen Verzicht predigen? Auch diese Frage beantwortet Oberrauch.
Heiner Oberrauch war 19 Jahre jung, als er gemeinsam mit Bruder Georg unter den Bozner Lauben das erste Sportler-Fachgeschäft eröffnete. Der Vater, ein Kaufmann, hatte den Söhnen die Aufgabe übertragen. Bald stellte sich heraus, dass die zwei Brüder zu viel Energie für bloß ein Unternehmen hatten. Also gründete Heiner Oberrauch 1981, vor genau 40 Jahren, das Unternehmen Oberalp. Daraus wurde eine der 25 umsatzstärksten Unternehmensgruppen Südtirols, die rund 700 Mitarbeiter:innen beschäftigt. Eine Passion hat Oberrauch für Käse und Wein, die er in Vintl und in Rumänien herstellt.
Online auf swz.it/podcast
Das Gespräch mit Heiner Oberrauch kann – genauso wie die bisherigen Episoden des SWZ-Podcasts – unter swz.it/podcast abgerufen werden, ebenso über Spotify, Apple Podcasts und Google Podcasts. Neue Folgen gibt es ebendort jeden zweiten Freitag.