Frankfurt – Der Feldthurner Florian Gasser, Verhaltensforscher an der Universität St. Gallen und Dozent an der Freien Universität Bozen, wurde kürzlich mit dem Alfred Gerardi Gedächtnispreis (AGGP) ausgezeichnet. Der Preis wurde im Rahmen des KI-Tags in Frankfurt vom Deutschen Dialogmarketing Verbands (DDV) vergeben. Er ist mit 2.500 Euro dotiert. Das Ziel des Preises ist, so liest man auf der Webseite, „überdurchschnittliche Nachwuchsleistungen auf dem Gebiet des Dialog- und Data-Driven-Marketing“ zu erkennen und fördern.
Florian Gasser wurde für seine Doktorarbeit mit dem Titel „Post it, Like it, Share it – and Profit“ prämiert. Darin setzt sich Gasser mit der Wirkung von Social-Media-Influencern auf Kaufentscheidungen auseinander und er liefert Forschungsergebnisse und Impulse für die Optimierung von Marketingstrategien im Konsumgüter- und Tourismusbereich in einer zunehmend digitalisierten Marktlandschaft. Zu Gassers Arbeit hob die Jury hervor, dass die Ergebnisse nicht nur theoretische Lücken schließen, sondern Unternehmen konkret dabei helfen können, ihre Marketingstrategien präziser und effektiver zu gestalten, da diverse entscheidungsunterstützende Leitfäden entwickelt wurden.
Der Alfred Gerardi Gedächtnispreis ist laut Finanznachrichten.de im deutschsprachigen Raum„die höchste Auszeichnung für wissenschaftliche Abschlussarbeiten, die sich mit innovativen Ansätzen und Forschungsleistungen im Dialog- und Data Driven Marketing befassen“ und wird seit 39 Jahren verliehen.
Neben der Doktorarbeit von Florian Gasser wurden auch die beste Master- und Bachelorarbeiten prämiert: Lara Freudenreich (Hochschule Offenburg) untersuchte die Integration qualitativer Daten in den A/B-Testing-Prozess, während Svenja Steinborn (Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt) die Rolle von Gamification bei der Kundenbindung im E-Commerce analysierte.