Bozen/Brüssel – Die EU-Kommission erkennt Südtirol den Status eines „regionalen Innovationstales“ an. Mit diesem Label werden leistungsfähige regionale Innovations-Ökosysteme prämiert.
Die Mitglieder der Landesregierung für Innovation und Europa, Philipp Achammer und Magdalena Amhof, kommentieren: „Südtirol hat sich in den vergangenen Jahren zu einem attraktiven Innovations- und Forschungsstandort entwickelt. Im Noi Techpark und darüber hinaus erbringen zahlreiche innovative Start-ups, Unternehmen und Forschungseinrichtungen täglich Spitzenleistungen.“
Die EU-Kommission hatte im Vorjahr einen Aufruf gestartet, bei dem Regionen sich als regionales Innovationstal qualifizieren konnten. Ziel ist es, Innovationssysteme zu stärken und das Innovationsgefälle innerhalb der EU durch Investitionen und Strategien im Bereich Forschung und Innovation zu verringern. Dies soll vor allem durch die Förderung von Kooperationsprojekten zwischen verschiedenen europäischen Regionen gelingen. Die konkreten Herausforderungen umfassen etwa die Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, die Sicherstellung der Lebensmittelsicherheit, die digitale Transformation, die Verbesserung des Gesundheitssystems und die Förderung der Kreislaufwirtschaft.
Laut EU-Kommission hat sich Südtirol klar dazu bekannt, sein regionales Innovationsökosystem zu stärken, Forschungs- und Innovationsinvestitionen sowie -politiken auf die Prioritäten der EU auszurichten, sich mit anderen Regionen zu vernetzen und auf Grundlage gemeinsamer oder komplementärer intelligenter Spezialisierungen interregionale Innovationskooperationen durchzuführen.