London/Eppan – Vor Kurzem hat das britische Marktforschungsinstitut Wine Intelligence den sogenannten Global Wine Brand Power Index veröffentlicht. Dieser spiegelt die Bekanntheit von Weinmarken bei Endverbraucher*innen und Fachleuten wider.
Zum ersten Mal findet sich in diesem Jahr in der Studie mit der Kellerei St. Michael/Eppan eine Südtiroler Kellerei unter den Top 15 der bekanntesten Weinmarken Italiens. Sie wurde auf den 14. Platz der Liste gereiht.
Das Ranking der 15 stärksten Weinmarken Italiens wird auch in diesem Jahr von der Sektkellerei Ferrari aus Trient geführt. Den zweiten und dritten Platz belegen die Kellereien Berlucchi (Lombardei) und Donnafugata (Sizilien).
Beim Betrachten der Liste fällt auf, dass die Hälfte der unter den Top 10 gereihten Weinmarken, wie bereits im vergangenen Jahr, Hersteller von Schaumwein sind. Dazu gehören neben Ferrari und Berlucchi die drei Kellereien aus Venetien Mionetto, Ca’ del Bosco und Valdo. Außerdem fällt auf, dass die meisten gereihten Kellereien noch relativ jung sind. Diese Kellereien haben sich in den vergangenen Jahren vermehrt der Steigerung ihres Bekanntheitsgrades gewidmet (mehr dazu in SWZ Nr. 28/20, nachzulesen auf SWZonline und in der SWZapp).
Ähnliches trifft auch auf die Kellereien zu, die der Umfrage zufolge zu den bekanntesten Marken weltweit gehören. Das weltweite Ranking der bekanntesten Weinmarken wird in diesem Jahr von der australischen Yellow Tail angeführt, gefolgt von der chilenischen Kellerei Casillero del Diablo und der australischen Kellerei Jacob’s Creek.