Vintl – Der Südtiroler Mehl- und Futtermittelhersteller Rieper investiert in Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien. Wie das Unternehmen bekanntgab, hat es sein Wasserkraftwerk auf den neuesten technologischen Stand gebracht, um die Energieversorgung umweltfreundlicher zu gestalten. Dabei hat es auf das Know-how von Troyer mit Sitz in Sterzing gebaut. Das Unternehmen plant und baut Kraftwerksanlagen.
Das Kraftwerk
Der geplante Betriebsstart des Kraftwerks ist für Juni 2025 vorgesehen. Es basiert auf einer Francis Maschine mit einer maximalen Leistung von 250 kW und einem Jahresarbeitsvermögen von 1,3 Millionen Kilowattstunden. Dies ermögliche es Rieper, einen Teil seines Energiebedarfs auf nachhaltige Weise zu decken und damit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz in der Region zu leisten, lassen Rieper und Troyer verlauten.
„Bereits vor über hundert Jahren erkannte mein Urgroßvater die Wichtigkeit der Wasserkraft als Antriebsfeder für seine unternehmerischen Aktivitäten und investierte in eigene Wasserkraftwerke“, sagt Alexander Rieper. „Heute bietet sich uns die Möglichkeit, diese Werke zu erneuern und so nicht nur unseren Energiemix weiter zu verbessern, sondern auch einen wichtigen Schritt in die nachhaltige Entwicklung unseres Unternehmens zu setzen. Denn diese erfordert heute mehr denn je den verantwortungsvollen und schonenden Umgang mit allen Ressourcen.“
Das Projekt sei mit dem Amt für nachhaltige Gewässernutzung und dem Amt für Fauna, Jagd und Fischerei geplant und von einem Limnologen begleitet worden. Die neue Wasserableitung sehe den Bau einer Fischtreppe vor, welche die Renaturierung des Pfunderer Baches fördert und so den Artenschutz und die Biodiversität des Gewässers stärke. Mit der Erneuerung wird der Wirkungsgrad des Wasserkraftwerkes erhöht. Auch gibt es die Möglichkeit der Fernüberwachung via App.