Bozen – Nach den Pandemiejahren feiert Südtirols Tourismus wieder einen Rekord nach dem anderen. Auch das abgelaufene Winterhalbjahr (November bis April) verzeichnete neue Höchstwerte.
Wie das Landesinstitut für Statistik (Astat) am Freitag bekanntgab, wurden 3,3 Millionen Ankünfte und 13,9 Millionen Nächtigungen registriert. Das ist ein Plus von 2,3 Prozent gegenüber dem bisherigen Rekordwinter im Vorjahr.
Besonders gut lief es in der Mitte und im Osten des Landes. Im Eisacktal etwa lag das Nächtigungsplus bei 6,5 Prozent, in der Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern bei 4,1 Prozent. Das Burggrafenamt verzeichnete hingegen ein Minus von 2,8 Prozent, im Überetsch-Unterland waren es minus 3,2 Prozent.
Besonders auffallend: Bei den wichtigsten Herkunftsländern Deutschland (leichtes Plus) und Italien (leichtes Minus) gab es nur geringfügige Veränderungen, während die Nächtigungen von Gästen aus der Slowakei, Polen, Tschechien, Kroatien und den USA um mehr als zehn Prozent zunahmen. Südtirols Tourismus wird also internationaler.