Brixen – Gestartet ist das Unternehmensnetzwerk InnoValley im Jahr 2020 mit sechs Unternehmen, heute umfasst es zwölf Betriebe: Alupress, ACS, Barbieri Electronic, Bergmeister, Covision Lab, Duka, Infominds, Microtec, Progress Group, Rabensteiner, Rubner Holzbau und TTControl. Ziel ist es, den Großraum Brixen/Eisacktal als europaweit führende Region für innovative Arbeitgeber und technologiebegeisterte Pioniere zu positionieren. „InnoValley ist der Ort, an dem der Pioniergeist lebendig ist. Hier leben und wirken Menschen, die mit ihren Ideen und ihrer Tatkraft außergewöhnliche Unternehmen aufgebaut haben“, so Stefan Barbieri, Vize-Präsident des Netzwerks. In den vergangenen Jahren und Monaten hat sich im Netzwerk so einiges getan, und neue Projekte sind bereits in Planung.
Leichterer Arbeitseinstieg
Im März wurde der „Welcome Brixen“-Service in Zusammenarbeit mit Brixen Tourismus gestartet. Das Angebot richtet sich gezielt an Neuankömmlinge und Fachkräfte und soll den Arbeitseinstieg am Standort Eisacktal erleichtern. Bereits vorher hat InnoValley eine Welcome-Broschüre gestaltet. Auch werden regelmäßig Welcome-Veranstaltungen in Brixen organisiert.
Im Februar hingegen fand die InnoValley-Challenge mit dem Partner Xeem statt: Studierendenteams entwickelten kreative Konzepte für die Berufsbilder der Zukunft, präsentierten ihre Ideen dem Verwaltungsrat und sind inzwischen auch vor Ort zu Besuch gewesen. Aus dieser Initiative entwickelt das Netzwerk verschiedene Kooperationsformate von Unternehmen mit Schulen.
Ein weiteres Projekt, das aus der Initiative rund um InnoValley entstanden ist, ist das „Covision lab“, ein Konsortium von Technologieunternehmen, das sich auf digitale Bildverarbeitung spezialisiert hat. Mit Unterstützung von sieben multinationalen Partnern konzentriert sich das Lab auf die Bereiche Deep Learning, 3D-Sensing und Embedded Vision. Es vereint erfahrene Unternehmer:innen, Forscher:innen und Ingenieure und Ingenieurinnen, um innovative Lösungen für verschiedene Branchen zu entwickeln.
Was geplant ist
Im Mittelpunkt der Initiative stehen weiterhin „InnoValley Think Tanks“: unternehmensübergreifende Arbeitsgruppen, die gemeinsam an Themen arbeiten. Diese Think Tanks dienen nicht nur dem Ideenaustausch, sondern auch der konkreten Projektentwicklung. Ziel ist es, die Netzwerkunternehmen regelmäßig über Trends und Technologien zu informieren und sich gemeinsam darüber zu unterhalten, wie sich diese auf den Standort und die Unternehmenslandschaft auswirken.
Im Rahmen des Schwerpunkts „angewandte KI“ entwickelt InnoValley Eisacktal konkrete Maßnahmen zur Förderung des Einsatzes von künstlicher Intelligenz in den Netzwerkunternehmen. Zentrale Aufgabe ist der Aufbau eines Netzwerks aus internen und externen Dienstleistern, um vorhandene Kompetenzen zu bündeln und durch gezielte Beratungen durch externe Experten zu bereichern.
Angedacht werden auch unternehmensübergreifende Schulungen zu KI-Tools zur Unterstützung der praktischen Anwendung in den Firmen. Eine eigene Arbeitsgruppe im InnoValley widmet sich dem Einsatz von KI im Design und in der BIM-Automation, um neue Potenziale für automatisierte Planungs- und Gestaltungsprozesse auszuloten.