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Die perfekte Piste ist nicht genug

Nicht nur hinter den scheinbar mühelos durchgeführten Tricks von Freestyle-Skiern und Snowboardern steckt eine Menge Arbeit. Auch der Bau von zeitgemäßen Funparks und Slopestyle-Lines bedarf großer Erfahrung und Genauigkeit. Das Meraner Unternehmen F-Tech ist ein Südtiroler Pionier in diesem Bereich.

Simone Treibenreif von Simone Treibenreif
3. Februar 2017
in Allgemein
Lesezeit: 6 mins read

Bozen/Meran – Ein bisschen Schnee und eine Schaufel – viel mehr brauchte es lange Zeit nicht, um einen schönen „Hupfer“ zu bauen, der dann mit Skiern und Snowboard bezwungen werden konnte. Als vor 25 Jahren dann die ersten Halfpipes für Snowboarder in Südtirols Skigebieten entstanden, wurde das Ganze schon etwas komplizierter, doch Improvisation, Augenmaß und Handarbeit waren bei der Umsetzung nach wie vor fundamental. Mittlerweile gibt es Profis, die Sprünge und ganze Funparks für Freestyle-Skifahrer und -Snowboarder mit präziser Geländevermessung und 3D-Programmen am Computer planen und diese dann mit eigens adaptierten GPS-Geräten und Pistenraupen realisieren. Und inzwischen gibt es auch in Südtirol erste Skigebiete, in denen das Parkgelände bereits im Sommer durch Erdbewegungsarbeiten so optimiert wird, dass die Grundstrukturen stehen und im Winter die Konstruktionen möglichst einfach aufgebaut werden können.

Das Meraner Unternehmen F-Tech von Alex Berger ist in diesem Bereich tätig und hat dabei so etwas wie eine Pionierstellung in Südtirol inne: Es gibt zwar einige wenige Anbieter von außerhalb der Provinz, die im Land tätig sind, und einige in der Regel kleinere Snowparks werden auch von einzelnen lokalen Mitarbeitern betreut. F-Tech jedoch kümmert sich als eine Art „Generalunternehmen“ um 13 der etwa 25 Südtiroler Funparks (außerdem noch um zwei im Trentino) und bietet ein Gesamtpaket vom Planen, Bauen und Instandhalten der Strukturen aus Schnee, Metall oder Holz bis hin zu diversen Marketing-Dienstleistungen. Zudem führt F-Tech in der schneefreien Zeit auch Revision und Instandhaltungsarbeiten an den Obstacles durch.

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Daneben sind auch der Aufbau spezieller Strukturen für und die Betreuung bei Contests und professionellen Shootings (wenn etwa Red Bull mit seinen Athleten in Südtirol Aufnahmen macht) und ein eigenes Filmteam im Angebot. Letzteres fängt spektakuläre Actionszenen von Skifahrern, Snowboardern, Surfern und anderen Sportlern genauso ein wie schöne Landschaften. „Der Bereich Film ist für uns sehr wichtig – auch weil es sich um eine Ganzjahrestätigkeit handelt: Im vergangenen Jahr entfiel durch einige lukrative Aufträge erstmalig ein Fünftel des Umsatzes auf dieses Segment“, erzählt Martin Gruber, der bei F-Tech für Kommunikation und Verwaltung zuständig ist. Insgesamt bewege sich der Umsatz im sechsstelligen Bereich, viel mehr möchte Berger dazu nicht verraten – außer: „Seit zwei, drei Jahren geht es aufwärts, weil unsere Sommeraktivitäten immer besser laufen, doch vorher haben wir schon einige Jahre ‚Blut geschwitzt‘.“

Weil die Mitarbeiter mit dem Wintergeschäft alleine keine Ganzjahresbeschäftigung hätten, hat sich F-Tech auch andere Standbeine gesucht und gefunden: die Planung und den Bau von Skate- und Bikeparks sowie von Shop- und Inneneinrichtung. Besonders in den Bereich Bikeparks als Ergänzung zu den Snowparks setzt Berger große Hoffnungen, nicht nur für F-Tech, auch für die Betreiber der Aufstiegsanlagen, die immer mehr auch auf Sommeraktivitäten setzen.

Heute verdient Berger, Jahrgang 1974, also mit Slopestyle-Lines, Kickern, Boxen, Tables, Rails oder Wood Obstacles seinen Lebensunterhalt und den von zehn Mitarbeitern. Eingestiegen in die Berufswelt ist er als Mechaniker, hat seine Lehre aber abgebrochen und dann als Maschinenschlosser gearbeitet. Ende der 1990er Jahre wagte er den Schritt in die Selbstständigkeit und eröffnete den ersten Fakie-Shop in Meran, in dem von Kleidung bis zu Sportgeräten für Skate- und Snowboarder ein Rundumpaket angeboten wird. Inzwischen gibt es vier Fakie-Filialen, drei in Meran und eine in Schlanders.

F-Tech entstand Mitte der Nullerjahre als eine Art Spin-off von Fakie-Shop: Fakie-Tech sollte das Projekt damals heißen. „Inzwischen ist es wohl eher Freestyle-Tech“, schmunzelt Berger, der sich seit mittlerweile gut zehn Jahren auf F-Tech konzentriert, die Fakie-Shops werden seitdem von seiner Freundin Sylvia Pichler geführt.

Begonnen mit dem Sprünge-Bauen hat Alex Berger einst als begeisterter Hobby-Snowboarder für den „Eigenbedarf“ und die stark boomende Snowboarder-Szene in den späten 1990er Jahren. „Anfangs haben wir Sprünge und Obstacles einfach auf einem Blatt Papier entworfen, inzwischen arbeiten wir mit digitaler Geländevermessung und softwareunterstützter 3D-Planung“, erzählt Berger.

Wie ausgefeilt die Dienstleistung, die F-Tech anbietet, letztendlich ist, kann man erahnen, wenn Johannes Gögele, Verantwortlicher für Planung bei F-Tech, von korrekter Abstimmung zwischen Landung, Absprung und Anfahrtsgeschwindigkeit vor und Sicherheitsabständen zwischen den Obstacles spricht. Wie ein Snowpark gestaltet sein sollte, um die Verletzungsgefahr für die Sportler zu minimieren, haben Berger und sein langjähriges Kernteam nicht in Kursen gelernt. „Das ist ein Mix aus jahrelanger Erfahrung und Erkenntnissen durch Computersimulationen“, erklärt Berger.

Die hohen Sprünge, Drehungen und anderen Tricks – oder viel mehr die misslungenen Landungen danach – sorgen bei Freestylern nämlich immer wieder für Verletzungen. „Wir bauen die Parks so, dass es vergleichsweise wenige Verletzte gibt“, sagt Berger. „Zum Beispiel indem wir Lines mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden einrichten, also für jedes Leistungsniveau etwas im Angebot haben.“ Wichtig dabei sei, dass der Fahrer von einer Struktur, die seinem Können entspreche, zur nächsten ‚geleitet‘ werde und nicht in Versuchung komme, zu schwierige Hindernisse anzufahren.

Mit der Zeit ist neben der Erfahrung auch der Einsatz von technischen Hilfsmitteln mehr geworden. Dabei ist F-Tech bemüht, das eigene Wissen in die Entwicklung einzubringen. So gibt es seit rund zwei Jahren eine Zusammenarbeit mit Leica Geosystems, dem Schweizer Hersteller von Präzisionsmessinstrumenten, durch die Softwareunterstützung etwa auch bei der täglichen Parkpflege Einzug hielt, beispielsweise durch das Anbringen von Vermessungsgeräten an Pistenraupen. Vor kurzem wurde ein weiterer großer Schritt getan: Die Partnerschaft wurde mit dem Sterzinger Pistenraupen-Hersteller Prinoth ergänzt.

„Es geht darum, so viel wie möglich vom Arbeitsablauf zu automatisieren“, führt Berger aus. „Wir können nun unsere 3D-Pläne direkt auf die Pistenfahrzeuge spielen, und somit können die Pistenraupenfahrer die Tische im Skigebiet autonom vorbereiten. Die Baufortschritte können wir auch vom Büro aus sehen; dadurch können wir unsere Bauleiter besser einteilen und deren Einsatzzeiten beim Aufbau im Skigebiet verkürzen.“

Denn was nicht außer Acht gelassen werden dürfe: „Die Errichtung und Instandhaltung eines Funparks ist sicherlich ein nicht unerheblicher Kostenfaktor“, unterstreicht Berger. „Aber ein Park trägt sich in der Regel wirtschaftlich durchaus, denn der Snowpark-Besucher fährt meist zahlreiche Runs und ist deshalb ein gern gesehener Mehrfachnutzer der Aufstiegsanlagen.“ Aus diesem Grund lässt er auch die Kritik der „Schneeverschwendung“ durch die zum Teil immens umfangreichen Kicker nicht gelten bzw. beantwortet die Frage „Rentiert sich denn das überhaupt?“ mit: „Würde der Schnee, der für so einen Sprung aufgehäuft wird, auf eine ‚normale‘ Skipiste verteilt, wäre die Abfahrt nicht lange.“

Die Kombination von präziser Mess- und Gestaltungstechnik macht nicht nur Parkbau und -instandhaltung effizienter. „Die Technologie bringt auch ein Mehr an Sicherheit, weil sie bei der täglichen Pflege der Anlagen dafür sorgt, dass die Strukturen präzise in Form gehalten werden und das bedeutet, dass auch die Neigungen unter Kontrolle gehalten werden“, sagt Berger.

Gleich zum Auftakt der Zusammenarbeit mit Prinoth stand ein Event von internationalem Format im Kalender: „Legends“, Italiens erste FIS-Slopestyle-Weltcup-Veranstaltung auf der Seiser Alm, die vergangene Woche über die Bühne ging. Zuvor feilte das Team von F-Tech wochenlang am Contest-Setup – wobei erstmals mit den speziell adaptieren Pistenraupen gearbeitet wurde. Offenbar mit Erfolg: Die Wettkampfstrecke wurde von Athleten und Trainern gelobt.

Solches Lob macht Berger und sein Team stolz – ebenso wie sein Projekt Kidspark, sogenannte Fun-Elemente aus Hartgummi etwa für Skischulen oder Kinderparks. Bis zur Marktreife hat F-Tech mehr als drei Jahre an der Entwicklung gearbeitet. „Diese Fun Elements sollen Kinder ab drei Jahren langsam und spielerisch an den Freestyle-Sport heranführen“, erklärt Berger. Dieser Bereich des Lernens und des Nahebringens von Freestyle fehle in Südtirol derzeit jedoch noch zum Großteil. „Es gibt kaum Freestyleschulen – weder für Snowboarder noch für Skifahrer. Aber dort, wo die Möglichkeit zum Erlernen angeboten wird, ist das Interesse der Kinder und Jugendlichen groß, zum Beispiel bei Vitamin F am Kronplatz, wo mehrmals wöchentlich etwa 45 junge Freestyle-Skifahrer trainiert werden“, so Berger.

Und weil das Interesse der Jungen am Freestylen – gerade auch durch das immer populärer werdende Freestyle-Skiing – immer größer werde, ist Berger auch davon überzeugt, dass er mit F-Tech auf das richtige Geschäftsfeld gesetzt hat. „Die Anzahl der Freestyleparks wird weiter wachsen“, ist Berger überzeugt. „Schon heute reicht es für die Skigebiete nicht mehr, nur perfekte Pisten für den ‚herkömmlichen‘ Wintersportler zu bieten.“

Wie die Freestyle-Szene im Land sei auch F-Tech noch in der Aufbau- und Strukturierungsphase. „Und dabei sind wir“, sagt Alex Berger, „bestimmt kein Südtiroler Vorzeige-Musterunternehmen, aber wir geben täglich unser Bestes, unsere Passion und Leidenschaft.“

Damit, dass F-Tech kein typisches Südtiroler Unternehmen in einem traditionellen Sektor ist, hat Berger sicher Recht. Auch damit, dass er selbst auch nicht dem Standardbild eines heimischen Unternehmers entspricht. Doch ganz falsch kann er seinen Job nicht machen – sonst hätte er mit seinem Betrieb wohl nicht einige der wichtigsten Skigebiete Südtirols als Kunden und ein zehnköpfiges Team, das rund ums Jahr Arbeit hat.

Schlagwörter: 05-17freenomedia

Ausgabe 05-17, Seite 4

Simone Treibenreif

Simone Treibenreif

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