Bozen – Die 23. Ausgabe der Konferenz der Associazione Italiana per l’Intelligenza Artificiale (AIxIA) versammelt KI-Fachleute aus der akademischen Welt. Nach der Zusammenarbeit mit dem Nationalen Forschungsrat und den drei öffentlichen Universitäten Roms – Tor Vegata, Sapienza und Roma 3 – im vergangenen Jahr findet die AIxIA in diesem Jahr an der Freien Universität Bozen statt.
Nationale und internationale Expert:innen und Vortragende aus Wissenschaft und Praxis werden ihr Wissen in Vorträgen und Workshops teilen. Die Konferenz gibt Einblicke in alle Bereiche der KI, vom Gesundheitswesen über die Industrie bis hin zur öffentlichen Verwaltung, und zeigt das Potenzial einer Wissenschaft, die unsere Zeit nachhaltig prägt.
Vom 25. bis 28. November bietet die AIxIA ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm für ein breites Publikum – von der akademischen Gemeinschaft über Schulen bis zur Öffentlichkeit – mit zwei Veranstaltungen für die Bevölkerung. Unter den Vortragenden finden sich bekannte Namen aus der IT-Forschung wie Hector Geffner (RWTH Aachen), Malvina Nissim (Universität Groningen), Andrea Micheli und Luciano Serafini (beide Fondazione Bruno Kessler, Trient).
Veranstaltungen für die Öffentlichkeit
Ein besonderes Highlight der Konferenz ist die öffentliche Abschlussveranstaltung mit dem Titel „Hello, who’s speaking? Human or artificial languages“ („Hallo, wer spricht? Menschliche oder künstliche Sprachen“). Sie findet am Donnerstag, 28. November von 18:15 bis 20:15 Uhr in der Aula Magna der Freien Universität Bozen statt. Anmelden kann man sich hier. An diesem Runden Tisch diskutieren renommierte Fachleute, darunter Marco Baroni (Universität Pompeu Fabra, Barcelona), Pascale Fung (Senior Director of AI Research bei Meta und Professorin an der Hong Kong University of Science & Technology), Roberto Navigli (Universität Sapienza, Rom), Malvina Nissim (Universität Groningen), Barbara Plank (LMU München) und Marco Turchi (Zoom Video Communications). Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt und wird von der Journalistin Silvia Fabi moderiert. Für die Teilnehmenden wird eine Simultanübersetzung ins Deutsche und Italienische angeboten.
„Die Veranstaltung bietet auch der Öffentlichkeit die Möglichkeit, über den aktuellen Stand der Technik im Bereich der Verarbeitung natürlicher Sprache nachzudenken – mit einem besonderen Blick auf bisherige Erfolge, die Stärken und Schwächen der modernen Technologien, ihre mögliche Entwicklung in der Zukunft und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft“, so Marco Montali, Prodekan der Fakultät für Ingenieurwesen und Mitorganisator der Konferenz.
Ein weiterer Höhepunkt ist die Teilnahme von über hundert Südtiroler Oberschüler:innen. Nach intensiven Vorbereitungen im Herbst 2024 präsentieren sie am 25. und 27. November die Ergebnisse ihrer Recherchen und ihre Erfahrungen auf der Konferenz.