Bozen – Die Kompetenzen und Erfahrungen werden wir in dieser und in den folgenden Ausgaben der SWZ den Lesern und Leserinnen zu Nutzen bringen und aktuelle und wichtige Aspekte ansprechen.
Zollabfertigung im Import und Export
Wir beginnen mit dem ersten Schritt, der für eine Zollabfertigung, im Import sowie im Export, notwendig ist.
Eine korrekte Klassifizierung der Waren laut dem weltweit verwendeten Harmonisierten System (HS – TARIC), das in 99 Kapitel und ca. 9.500 verschiedenen Kodex Nummern, alle Waren im Detail, klassifiziert ist. Außer zur Erstellung einer korrekten Zollanmeldung wird sie auch für viele weitere Prozesse benötigt.
Zunächst einmal gilt es, sich Klarheit über die zu tarifierende Ware zu verschaffen. Fakten wie die Funktion und Aufgabe der Waren, die Stoffbeschaffenheit und der Verwendungszweck sind elementar. Aber auch das Wissen, welche Bestandteile in der Ware vorhanden sind, der Zustand der Ware, ob diese zerlegt oder unfertig, speziell konstruiert ist oder ein Teil mit allgemeiner Verwendungsmöglichkeit hat und wie sie verpackt ist, sind mitentscheidend.
HS-Code notwendig
Ein HS-Code hat mindestens sechs Hauptstellen und zwei bis vier Zusatzstellen und wird vom Zoll zur Klassifizierung des Produkts verwendet. Auf diese Weise lassen sich Steuern und Zölle korrekt berechnen und notwendige Beschränkungen anwenden.
Falls der HS-Code nicht auf der Handelsrechnung und anderen Versanddokumenten genannt ist, besteht die Gefahr, dass der Empfänger die falschen Steuern zahlt und sich die Laufzeit der Sendung verlängert.
Nicht gerade einfach, auch bei einer einfachen Warenart. Unsere Zollexperten sind zur Beratung bereit.
Vahrn – 0472-458888 martin.covi@brigl.it
Bozen – 0471-246171 alessandro.ippolito@brigl.it
Meran – 0471-246224 antonio.andreano@brigl.it
Reschen – 0473-633164 philipp.schöpf@brigl.it
In der nächsten Ausgabe der SWZ werden wir ein anderes Zoll-Thema unter die Lupe nehmen.