Pfatten – Im Felsenkeller der Laimburg sind die Sieger der diesjährigen siebten Auflage des Nationalen Sauvignon-Blanc-Wettbewerbs bekannt gegeben worden. Gewonnen hat der Oberberg Sauvignon Südtirol DOC des Weinguts Kornell in Siebeneich. Auf Platz zwei landete der Arthur Rainer Sauvignon Südtirol DOC des Weinguts Seeperle in Kaltern, während die Kellerei Bozen mit ihrem Greel Sauvignon Südtirol DOC auf Platz drei landete.
Erstmals wurden heuer die Wettbewerbsweine nicht von einer breiten Fachjury verkostet, sondern von einem fünfköpfigen Gremium, dem neben dem italienischen Master of Wine Andrea Lonardi auch internationale Fachleute mit einer besonderen Sauvignon-Expertise angehörten.
Bei der Verkostung sei „die enorme Entwicklung, die der Sauvignon erlebt hat“, aufgefallen, heißt es in einer Aussendung. Weine mit Charakter, in den ersten Jahren des Wettbewerbs noch eine Seltenheit, seien heute auf den vorderen Rängen die Norm. „Man erkennt die Herkunft der Weine, einen unverwechselbaren, vom Terroir geprägten Stil“, erklärt Peter Dipoli, Vizepräsident des Organisationskomitees. Er betont die Bedeutung authentischer Weine: „Eine marktgebundene Stilistik kann man überall produzieren, das Terroir ist unverwechselbar. Es sollte keinen Sauvignon geben, der überall gleich schmeckt, die Technik im Keller darf daher den Wein nicht zu stark beeinflussen, weil sie wiederholbar ist“, so Dipoli.
Beeindruckt von der Qualität der diesjährigen Wettbewerbsweine zeigt sich Andreas Kofler, der Präsident des Organisationskomitees: „Alle Weine auf den vorderen Rängen zeigen, wie authentisch ein Sauvignon sein Terroir widerspiegeln kann und auch soll.“















