Gleich zwei Umfragen, welche die aktuelle wirtschaftliche Stimmung in Südtirol einfangen, wurden in diesen Tagen veröffentlicht: das Wifo-Barometer und das Afi-Barometer. Das Wirtschaftsforschungsinstitut Wifo hat erhoben, dass der Großteil der heimischen Unternehmen ziemlich stark unter der Coronakrise leidet. Das Arbeitsförderungsinstitut Afi hingegen hat festgestellt, dass erstaunlicherweise trotzdem nur wenige Arbeitnehmer*innen ein konkretes Risiko sehen, ihren Job zu verlieren. Sie vertrauen offensichtlich darauf, dass die Arbeitgeber trotz Umsatzeinbußen zu ihnen halten. Dieses Vertrauen dürfen Südtirols Unternehmen ruhig als indirekte Würdigung werten. Ihre Mitarbeiter*innen glauben daran, dass sie von den Arbeitgebern in erster Linie als Menschen wahrgenommen werden und nicht als Kostenfaktoren.(cp)