Bozen/Pfatten – Am Montag feierte das Versuchszentrum Laimburg sein 50-jähriges Bestehen. Es war am 3. November 1975 als die erste Forschungsanstalt im Land gegründet worden. Zuvor hatte Südtirol mit dem zweiten Autonomiestatut die primäre Gesetzgebungskompetenz im Bereich Ausbildung und Forschung in der Landwirtschaft erhalten.
Zum Jubiläum versammelten sich rund 200 Fachleute aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Praxis im Noi Techpark in Bozen zum Symposium „Wissenschaft im Dialog“. Im Mittelpunkt standen die Bedeutung der Forschung für eine nachhaltige Landwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung, aktuelle Herausforderungen sowie Zukunftsperspektiven. Fachvorträge und Podiumsdiskussionen boten Raum für Austausch und neue Impulse für die angewandte Forschung.
„Seit fünf Jahrzehnten bringt das Versuchszentrum Laimburg Wissenschaft und landwirtschaftliche Praxis zusammen, fördert Innovationen im Obstbau, Weinbau und der Berglandwirtschaft, und sorgt dafür, dass Wissen direkt unseren Bäuerinnen und Bauern und folglich auch der Gesellschaft als Ganzes zugutekommt“, betonte Landwirtschaftslandesrat Luis Walcher.
Laimburg-Direktor Michael Oberhuber sagte, dass das Jubiläum auch ein Auftrag sei, „unsere Arbeit mit derselben Leidenschaft und Verantwortung fortzusetzen“. Die großen Themen von heute und morgen seien die Nachhaltigkeit sowie ökonomische und ökologische Herausforderungen.
„Besonders großes Potenzial liegt in der Züchtung, der Digitalisierung, im Pflanzenschutz, in der Lagerung und im Umgang mit den Ansprüchen der Konsumentinnen und Konsumenten“, erklärte Oberhuber.















