Bozen – Das Vorsorgeinstitut Pensplan Centrum setzt auch im neuen Schuljahr 2024/2025 seine Unterrichtseinheiten zur Finanzbildung an den Oberschulen fort. Das Projekt begann vor zwei Jahren. Ziel ist es, das Grundwissen junger Menschen zu Themen wie persönlichen Finanzen, Sparen und Investitionen zu stärken.
Aktuell sind 100 Einsätze der Fachleute von Pensplan zu jeweils vier Stunden in den letzten drei Stufen der Oberschulen in Trentino-Südtirol geplant. Zudem werden wieder Fortbildungen für Lehrpersonen als natürliche Multiplikatoren angeboten, damit diese das Thema Finanzbildung autonom in den Unterricht einbringen können.
Finanzbildung mit Vorteilen für alle
Pensplan verweist auf Statistiken der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), wonach in Italien nur 30 Prozent der Bevölkerung über Grundwissen im Bereich Finanzen verfügen. Der Durchschnitt der anderen OECD-Länder liegt bei 62 Prozent. Es gelte also, diese Lücke zu schließen.
„Wir verstehen unter dem Begriff Finanzbildung die Fähigkeit, unseren Bürgerinnen und Bürgern geeignete Instrumente an die Hand zu geben, um sich in einer immer komplexer werdenden (Finanz-)Welt zurechtzufinden und ihre Zukunft hinsichtlich Finanzen, Vorsorge, Versicherung und Nachfolgeregelung verantwortlich und bewusst planen zu können“, erklärt der Geschäftsführer der Pensplan Centrum AG, Matteo Migazzi.
Finanzbildung sei auch als ein Bürgerrecht aufzufassen, das sowohl dem Einzelnen als auch der gesamten Bevölkerung Vorteile bringe und letzten Endes zu einem wirtschaftlichen Wachstum des gesamten Landes führen könne.
Positive Rückmeldungen
Im vergangenen Schuljahr nahmen in Trentino-Südtirol 45 Schulen mit 199 Klassen und über 3.200 Schülerinnen und Schülern an den Unterrichtseinheiten von Pensplan teil. Die fünf Fachleute von Pensplan erteilten insgesamt 500 Unterrichtsstunden.
Wie die Ergebnisse der Feedback-Fragebögen zeigen, wurde das Projekt von den Bildungsdirektionen und den beteiligten Lehrkräften sehr positiv aufgenommen. „Auch die Rückmeldungen der Schüler:innen erwiesen sich als sehr aussagekräftig und bezeugten das große Interesse, das die Finanzbildung bei den jungen Generationen weckt“, heißt es von Pensplan.
Unter anderem habe es folgende Rückmeldungen von Schülerinnen und Schülern gegeben: „Das Treffen am Mittwoch war das Nützlichste, das wir jemals in der Schule gehabt haben. Es ging um die Finanzbildung, die heutzutage ein grundlegender Aspekt im Leben eines jeden von uns ist.“ „Ich fand dieses Treffen nicht nur interessant, sondern auch äußerst nützlich. Es hat uns Schülerinnen und Schülern die Augen dafür geöffnet, dass wir mit unserem Geld bewusst umgehen müssen und wie sehr dieser Umgang unsere Lebensqualität beeinflusst.“