Bozen – Nach gut 23 Jahren als Präsident des Südtiroler Köcheverbandes (SKV) hat Reinhard Steger seine aktuelle Amtszeit vorzeitig beendet. Die Wahl für seine Nachfolge in der Berufsvereinigung der Südtiroler Köchinnen und Köche fiel auf Patrick Jageregger.
„Der SKV braucht neuen Elan, neue Ideen und eine neue Führungsgeneration für die Zukunft.“
„Der SKV“, erklärte Steger seinen vorzeitigen Abschied, „braucht neuen Elan, neue Ideen und eine neue Führungsgeneration für die Zukunft. Es ist mir wichtig, dass 2023, im Wahljahr – es werden die gesamten Gremien neu gewählt – kein Vakuum in der Führung des SKV entsteht, dass ein reibungsloser Übergang möglich ist.“ Es habe ihn gefreut, dass sein Nachfolger Jageregger vom Landesvorstand einstimmig gewählt worden sei.
Jageregger, der bisher SKV-Vizepräsident war, ist Jahrgang 1987 und in Deutschnofen aufgewachsen. Er ist als Lehrkraft für Kochen an der Landesberufsschule für das Gast- und Nahrungsmittelgewerbe Emma Hellenstainer in Brixen tätig, wo er die Fachbereichsleitung Küche innehat.
„Ein Verband, ein Präsident ist nur so stark, wie das Vertrauen und die Unterstützung seiner Mitglieder und Berufskolleg:innen.“
Bei seiner neuen Aufgabe reize ihn, so Jageregger, „die Herausforderung als Präsident des SKV mitzugestalten und meine Ideen umzusetzen. Gerade deshalb ersuche ich um die breite Unterstützung durch alle Südtiroler Köchinnen und Köche, die unseren so schönen Beruf lieben. Denn ein Verband, ein Präsident ist nur so stark, wie das Vertrauen und die Unterstützung seiner Mitglieder und Berufskolleg:innen.“ In diesem Sinne wünsche er sich eine glückliche Hand und den notwendigen Blick auf die zukünftigen Bedürfnisse im Kochberuf in Südtirol. „Wer arbeitet macht Fehler“, sagt Jageregger. „Und ich bin nicht fehlerlos. Jedoch höchst ehrgeizig. Und ich bin Teamplayer, mit einer klaren Vorstellung von Führung.“