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Brigl verschlankt sich

WEINWIRTSCHAFT – Nach 700 Jahren Geschichte richtet sich die Eppaner Traditions­kellerei Brigl neu aus. Sie trennt sich von den externen Lieferanten, reduziert damit die Ertragsfläche um 75 Prozent und verabschiedet sich aus den Supermärkten. Künftig gilt die Konzentration der Gastronomie und dem Direktverkauf, sagt Josef Anton Brigl.

Antonia Sell von Antonia Sell
13. Juni 2025
in Südtirol
Lesezeit: 3 mins read

700 Jahre Tradition: die Weinkellerei Josef Brigl in St. Michael (Foto: Josef Brigl)

Eppan – Die Weinkellerei Josef Brigl, gegründet im Jahr 1309 und damit eine der ältesten Kellereien Südtirols, durchläuft aktuell einen tiefgreifenden Wandel. Unter der Leitung von Josef Anton Brigl, mittlerweile die 32. Generation, verabschiedet sich das Traditionshaus von jahrzehntelang gewachsenen Strukturen – mit dem Ziel, Qualität, Eigenständigkeit und Nähe zur Kundschaft in den Mittelpunkt zu rücken.

„Wir haben uns im Guten von unseren externen Lieferanten getrennt und wollen uns künftig ausschließlich auf unsere eigenen Familienweingüter konzentrieren.“ Johan Anton Brigl

75 Prozent weniger Ertragsfläche

Josef Anton Brigl

„Wir haben uns im Guten von unseren externen Lieferanten getrennt und wollen uns künftig ausschließlich auf unsere eigenen Familienweingüter konzentrieren“, erklärt der 27-jährige Kellerei-Chef. Die Konsequenz: eine drastische Verkleinerung der Ertragsfläche – um rund 75 Prozent. „Wir haben uns auf circa 25 Prozent der ursprünglichen Fläche reduziert“, so Brigl.

Was auf den ersten Blick nach Rückzug aussieht, ist in Wahrheit eine geplante Neuausrichtung. „Es war eine strategische Entscheidung. Wir wollen weg vom reinen B2B-Geschäft hin zu mehr direktem Kundenkontakt – also B2C. Der Fokus liegt nun darauf, ausschließlich unsere eigenen Trauben zu verarbeiten. Damit einher geht auch eine Qualitätssteigerung“, sagt Josef Anton Brigl.

Der neue Kurs zeigt sich auch in der Wahl der Vertriebskanäle: weg vom Lebensmitteleinzelhandel hin zur gehobenen Gastronomie. „Früher waren wir in verschiedenen Vertriebsschienen unterwegs. Künftig wollen wir uns auf die Gastronomie und den direkten Verkauf konzentrieren – etwa über unseren eigenen Verkaufspunkt in St. Michael sowie über ausgewählte Vinotheken. Das passt besser zu unserer Qualitätsstrategie.“

Produktion in Kooperation

Auch die Produktion wurde angepasst. Der Kellerei-Chef: „Die Abfüllung findet nun nicht mehr bei uns im Haus statt. Wir arbeiten in Kooperation mit einem anderen Familienbetrieb zusammen – dort produzieren wir gemeinsam.“ Die historischen Produktionshallen in St. Michael bleiben jedoch erst mal erhalten. „Lagerung und Vertrieb werden weiterhin bei uns vor Ort abgewickelt“, so der 27-Jährige.

„Die Abfüllung findet nun nicht mehr bei uns im Haus statt.“ Josef Anton Brigl

Auch das äußere Erscheinungsbild der Marke soll überarbeitet werden. „Die Marke bleibt auf jeden Fall bestehen“, erklärt Brigl. „Wir überlegen aber aktuell, das Design – also das Logo – im Rahmen eines neuen Markenauftritts an die neue Strategie anzupassen. Das betrifft dann den Jahrgang 2025, der 2026 auf den Markt kommt.“

Ebenso wird das Produktsortiment gestrafft: „Wir hatten ein relativ breites Sortiment, das wir nun fokussierter gestalten wollen“, so Josef Anton Brigl. Ziel sei, das Profil zu schärfen und die jeweilige Charakteristik der Rebsorten klarer herauszuarbeiten.

Wir sehen unsere Stärke künftig im Direktkontakt mit Kunden und in der gehobenen Gastronomie – nicht im Massengeschäft.“ Josef Anton Brigl

Ein Schritt Richtung Zukunft

Die grundlegende Neuausrichtung erklärt Josef Anton Brigl folgendermaßen: „Unser Ziel war es, das Unternehmen zukunftsfähig aufzustellen. Der Weinmarkt verändert sich, ebenso das Konsumverhalten. Wir sehen unsere Stärke künftig im Direktkontakt mit Kunden und in der gehobenen Gastronomie – nicht im Massengeschäft.“

Eine neue Geschäftsführung ist im Zuge der Umstrukturierungen nicht geplant. Josef Anton Brigl trägt die alleinige operative Verantwortung – und damit ein Jahrhunderterbe. Seine Botschaft: Eine der ältesten Kellereien Südtirols setzt auf Konzentration statt Expansion, auf Profil statt Vielfalt und auf Qualität statt Masse.

Schlagwörter: 23-25free

Ausgabe 23-25, Seite 5

Antonia Sell

Antonia Sell

Aufgewachsen im Norden, studiert in Göttingen und Wien, gearbeitet in Zürich, Berlin und Hamburg. Nach elf Jahren bei der BILD ihrem Herzen und ihrem Mann in seine Südtiroler Heimat gefolgt. Liebt weite Horizonte, herzhaftes Essen, mineralischen Wein und authentische Geschichten.

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