Trient/Bozen – Der Verwaltungsrat der Brennerautobahn AG hat den Jahresabschluss 2024 genehmigt. Das abgelaufene Jahr war ein äußert gutes für die A22-Gesellschaft: Sie schrieb einen Umsatz von 405,5 Millionen Euro und einen Reingewinn von 98 Millionen Euro.
Der Gewinn stieg gegenüber 2023 um 22 Prozent, der Umsatz „nur“ um ein Prozent, was mit einem um 1,2 Prozent gestiegenen Verkehrsaufkommen einhergeht. Der stark gestiegene Gewinn ergibt sich unter anderem aus Rekordeinnahmen aus dem Finanzmanagement in Höhe von fast 36 Millionen Euro. Auch die Einnahmen aus den Raststätten sind deutlich gestiegen – um sechs Prozent auf 23,1 Millionen Euro.
„Diese Bilanzergebnisse wirken sich positiv auf die Gebiete an der Autobahn aus. Auf die Nutzerinnen und Nutzer, denen dank eines umfangreichen Investitions- und Instandhaltungsplans eine Autobahn mit den niedrigsten Unfallraten im gesamten Sektor geboten wird. Aber auch auf die Umwelt, durch zahlreiche Ausgleichsmaßnahmen zur Minderung der Auswirkungen des Fahrzeugverkehrs, die von der Gesellschaft umgesetzt werden“, heißt es von der Brennerautobahn AG.
Im Vorjahr flossen 125 Millionen Euro in Investitionen und Instandhaltungsarbeiten. Die Gesamtunfallrate ist weiter gesunken und liegt weiterhin deutlich unter dem italienischen Durchschnitt. Die entsprechende Kennzahl lag bei 16 Unfällen pro 100 Millionen Fahrzeugkilometern. Im restlichen Italien waren es im Schnitt 27.
Nun ist abzuwarten, ob der Betrieb der Brennerautobahn im Rahmen der Konzessionsausschreibung in den Händen der Region Trentino-Südtirol bleibt oder ob private Konzerne zum Zug kommen.















