Bozen – Vergangenen Freitag wurden die drei Abschlussarbeiten ausgezeichnet, welche die Jury im Rahmen des letzten Wettbewerbs „Bachelor- und Masterarbeiten zur Südtiroler Wirtschaft“ des Wifo – Wirtschaftsforschungsinstitut der Handelskammer Bozen, am meisten überzeugen konnten. Im Zuge der Prämierung stellten die Gewinner*innen auch die Ergebnisse ihrer Abschlussarbeiten vor.
In ihrer Bachelorarbeit „A picturesque Journey – The visual Co-Creation of Destination Brands“ untersuchte Elena Biscardi, wie Destinationsmarken durch Instagram-Posts von Tourismusorganisationen und Reisenden mitgestaltet werden. Im Vergleich standen dabei die alpinen Destinationen Südtirol, Tirol und Graubünden.
Ilaria Garampi beschäftigte sich in ihrer Masterarbeit „Economy and environment in the EU: The case of Austria’s sectoral traffic prohibition“ indes mit dem sektoralen Fahrverbot auf der A12 Inntalautobahn in Tirol. Sie kam zum Schluss, dass einseitige Maßnahmen keine Lösung für die Verkehrsproblematik bieten können – vielmehr bräuchte es multilaterale Verhandlungen, bei denen alle Standpunkte, einschließlich jene der Bevölkerung, berücksichtigt werden.
Was Kund*innen an Convenience Stores schätzen
Die Masterarbeit von Gabriel Recla trägt den Titel „Convenience-Stores in Südtirol – Erhebung der Kundenpräferenzen für neue Betriebsformen am Beispiel von Convenience-Store-Konzepten“. Convenience-Stores sind Geschäfte, die sich durch den Verkauf von Lebensmitteln und einem dazugehörigen Bistro auszeichnen. Am wichtigsten für die Südtiroler Konsument*innen ist dabei die Qualität des Sortiments.
Im Wintersemester 2020/21 findet der Wettbewerb „Bachelor- und Masterarbeiten zur Südtiroler Wirtschaft“ wieder statt: Vom 16. November bis 31. Dezember 2020 können interessierte Student*innen ihre Bewerbungen einreichen. Die drei besten Exposés werden mit je 1.500 Euro ausgezeichnet. Alle Unterlagen und Informationen sind auf der Website www.wifo.bz.it/thesis zu finden.