Bozen – Die Volksbank will den Übergang zu einer nachhaltigeren Wirtschaftsweise beschleunigen. Sie hat daher gemeinsam mit technischen Partnerbetrieben ein Serviceangebot geschaffen, mit dem die Gründung und Verwaltung von Energiegemeinschaften erleichtert wird, sobald die RED II-Durchführungsdekrete erlassen sind. Ziel der Volksbank ist es, einen bewussteren Umgang mit Energie und die Nutzung erneuerbarer Energien zu fördern.
„Nie zuvor war es so wichtig wie heute, unseren Kunden mit Weitblick zur Seite zu stehen und sie, was das Bankgeschäft betrifft, bei diesem Wandel begleiten“, sagt Manuela Miorelli, Leiterin Innovation und Nachhaltigkeit bei der Volksbank.
Zu diesem Zweck werden auch zwei Informationsveranstaltungen angeboten, bei denen die ökologischen und sozialen Vorteile der Energiegemeinschaften erläutert werden. Diese finden am 28. November in Bozen und am 29. November in Treviso statt. Bei dieser Gelegenheit stellt die Bank auch eine entsprechende Finanzierungslösung vor. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung notwendig (siehe Info).
An wen sich das Angebot der Volksbank richtet
Die Volksbank bietet Interessierten eine professionelle Finanzberatung und kümmert sich um die Abwicklung von Finanzierungsanträgen für die Installation von Photovoltaikanlagen.
Das Angebot richtet sich an folgende Zielgruppen:
- Private Abnehmer, die eine Photovoltaikanlage zum Eigengebrauch und zur Verteilung der erzeugten Energie installieren;
- Kondominien, die auf dem Dach eine Photovoltaikanlage für den Energieverbrauch des Kondominiums und der einzelnen Wohnungen installieren;
- Klein- und Mittelbetriebe, die eine Photovoltaikanlage für den Eigengebrauch und zur Verteilung der erzeugten Energie installieren;
- Öffentliche Verwaltung für die Installation von Photovoltaikanlagen zur Senkung des Energieverbrauchs und zur Abfederung der Energiekrise im Interesse der Bürger.
Die ersten Schritte zur Umsetzung
Erste Anlaufstelle für die Kunden ist die Volksbank Filiale, bei der der zuständige Berater erste technische Informationen einholen wird. Der Kunde hat dann die Möglichkeit, sich mit den technischen Partnern der Bank in Verbindung zu setzen. Diese sind ein Energieversorgungsunternehmen und ein Technologieanbieter, der technische Lösungen für das Management erneuerbarer Energien bietet.
Wie ist eine Energiegemeinschaft geregelt?
Jede Energiegemeinschaft verfügt über ein Statut, in dem ein Verantwortlicher festgelegt ist, der die Zahlungs- und Inkassopositionen gegenüber den Energieversorgungsgesellschaften und dem Verwalter der Energiedienste (GSE – Gestore dei Servizi Energetici) betreut und die Aufteilungskriterien der Förderungen bestimmt.
Die Förderungen werden vom GSE geregelt, sind über einen Zeitraum von 20 Jahren vorgesehen und berücksichtigen die Größe der Anlage für erneuerbare Energie. Die Anlagen dürfen eine maximale Leistung von einem Megawatt haben.
Energiegemeinschaften können außerdem Lösungen für „intelligentes Wohnen“ (Smart Home) und für die Steigerung der Energieeffizienz darstellen. „Nie zuvor war es so wichtig wie heute, wo Themen wie Energie und Umwelt immer konkretere Auswirkungen auf das Leben von uns allen haben, unseren Kunden mit Weitblick zur Seite zu stehen und sie, was das Bankgeschäft betrifft, bei diesem Wandel begleiten“, sagt Manuela Miorelli, Leiterin Innovation und Nachhaltigkeit bei der Volksbank.
Info Am 28. November und am 29. November veranstaltet die Volksbank zwei Informationsveranstaltungen in Bozen und Treviso, bei denen die ökologischen und sozialen Vorteile der Energiegemeinschaften erläutert werden. Interessierte können sich online über die Volksbank-Webseite anmelden.