Bozen – „Jeder trägt persönlich Verantwortung, dass eine größere Bewegungsfreiheit nicht zu einer Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus führt“, das unterstrich der Südtiroler Wirtschaftsring (SWR-EA) in einer Aussendung und appellierte an alle Wirtschaftsakteure, die geltenden Regeln unbedingt einzuhalten. In diesem Sinne meldete sich auch der Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) zu Wort und erinnerte an die Maskenpflicht bzw. daran, dass alle gemeinsam die Verantwortung für einen flachen Infektionsverlauf trügen.
Beide Verbände weisen in ihren öffentlichen Appellen darauf hin, dass neu zu starten, Verantwortung für sich selbst und für andere zu übernehmen bedeute. Im Interesse der Gemeinschaft sei jeder gefordert, die geltenden Regeln einzuhalten und vorsichtig zu sein. Deshalb sei es gerade in der jetzigen Phase wichtig, Abstand zu halten, Mund und Nase zu bedecken, die Hygieneregeln zu beachten, aufmerksam zu sein und einander zu respektieren.
„Die aktuellen Regeln bauen auf Eigenverantwortung. Setzen wir unsere Bewegungsfreiheit nicht aufs Spiel, sondern helfen wir uns gegenseitig im Kampf gegen Corona“, betonte SWR-Präsident Hannes Mussak.
Für Servicekräfte reicht fortan ein textiler Mund-Nasen-Schutz
Und HGV-Präsident Manfred Pinzger verwies auf die gültigen Auflagen und die Notwendigkeit von deren Einhaltung. Nun hat die Landesregierung in ihrer jüngsten Sitzung vom Dienstag die diesbezüglichen Regelungen geändert: Servierkräfte sind künftig vom Tragen chirurgischer Masken befreit, es reicht ein textiler Mund-Nasen-Schutz. „Damit erleichtern wir die Arbeit im Gastgewerbe und sind im Gleichklang mit den Nachbarländern und Nachbarregionen“, betonte Landeshauptmann Arno Kompatscher.
Eine weitere Maßnahme, um die Sicherheit in den Gastbetrieben zu steigern, sei das Projekt „Südtirol testet“. Dabei werden bei Gastgebern sowie deren Mitarbeitern serologische Schnelltests durchgeführt.