Lana – Bei Holzner & Bertagnolli Engineering, kurz hb engineering, wird derzeit auf Hochtouren gearbeitet. Mit der Wiedereröffnung der Baustellen nach dem Ende des Lockdown muss bei dem auf Tragwerksplanung und Geotechnik spezialisierten Ingenieurbüro teilweise zwar anders gearbeitet werden, deswegen aber nicht weniger, im Gegenteil. 86 Projekte im In- und Ausland laufen derzeit.
2010 gegründet, gilt hb engineering heute als eines der größten seiner Art in Südtirol. Über 40 Mitarbeiter*innen zählt es, davon zirka 30 am Hauptsitz in Lana, den Rest in den Filialen in Mailand und München. „Die Nähe zu den Kunden ist in unserer Branche sehr wichtig“, weiß Verwaltungsleiter Michael Holzer. In den vergangenen Jahren hat das Unternehmen an zahlreichen Prestigeprojekten mitgewirkt.
Beispiele sind die spektakuläre Kabinenbahn „Skyway Monte Bianco“ in Courmayeur“, das pflanzenbewachsene Hochhaus Bosco Verticale in Mailand und die Piazza Tre Torri in City Life, einem neuen Stadtviertel auf dem ehemaligen Mailänder Messegelände, entworfen von den Stararchitekten Arata Isozaki, Daniel Libeskind und Zaha Hadid. Zurzeit plant das Unternehmen die Tragwerke am Torre Unipol, dem neuen Headquarter der Gruppe Unipol. Aber auch die Headquarters von Südtiroler Global Playern wie Duka und Technoalpin sowie eine Vielzahl von Hotels und Seilbahnen scheinen auf der Unternehmenswebsite als Referenzen auf.
Das Ingenieurbüro feiert heuer – um genau zu sein, im Oktober – sein zehnjähriges Bestehen, die Geschichte reicht allerdings deutlich weiter zurück. 1994 gründete Oswald Holzner ein Ingenieurbüro, 2002 stieß Claudio Bertagnolli als Mitarbeiter zum Büro. 2010 gründeten die beiden hb engineering, 2011 eröffneten sie den Standort Mailand, 2015 jenen in München.